Die Promo-Tour zu seinem Debutalbum „Wundland“ führte ZiLL bereits von Deutschland bis über die Schweiz nach Moskau. Im August erhält der gefühlvolle Deutschrocker die große Chance, bei einigen Konzerten als Vorband von UNHEILIG in Erscheinung zu treten: Der Graf nimmt ZiLL in Reifnitz am Wörthersee und an der Loreley mit auf die große Open Air-Bühnen.

Als ein „modernes Märchen weitab der internationalen Casting-Hysterie“ beschreibt ZiLL das Zusammentreffen mit dem Grafen. Nach einem Gig hörte ZiLL auf dem Nachhauseweg ein Live-Interview mit dem Frontmann von UNHEILIG im Radio und beschloss spontan, direkt zum Sender zu fahren. Er hatte Glück und konnte dem Grafen noch auf dem Parkplatz sein Debutalbum „Wundland“ in die Hand drücken. Die Musiker blieben in Kontakt, und im August erhält ZiLL nun die Gelegenheit, seine eigenen Songs bei den „Lichter der Stadt II“-Open Airs als Support-Act einem ganz großen Publikum vorzustellen. „Etwas Mut und ganz viel Hartnäckigkeit zahlen sich aus: Die Tour mit UNHEILIG könnte einiges vorantreiben“, freut sich ZiLL.

Die Formation um ZiLL fand sich 2008. Im Sommer mit dabei sind Adam Mellert (Schlagzeug), Tim Rilke (Bass), Frank Rapke (Gitarre) und Bastian Rose (Synthesizer/backing vocal). Die Single-Auskopplung des emotionsgeladenen Titels „Madeleine“ steht übrigens auch am 2. August an. Dass ZiLL ausgerechnet an diesem Datum gemeinsam mit UNHEILIG den Reifnitzer Festplatz rockt, deuten die Fans bereits als ein weiteres Augenzwinkern des Schicksals. Tickets für das Open Airs im August sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet auf eventim.de erhältlich.

UNHEILIG Lichter der Stadt II – Letzter Halt – Open Airs 2013 mit ZiLL als Support-Act: 02. August 2013 AT – Reifnitz am Wörthersee – Festplatz und 17. August 2013 D – St. Goarshausen – Loreley/Freilichtbühne

Christoph Zill wurde am 19.09.1974 in Karlsruhe geboren. Mit 6 Jahren muss er sich einer schweren Operation an der Brust unterziehen, einige Jahre später verliert er den Vater. Gemeinsam mit seiner Schwester lebt er bei seiner Mutter in Süddeutschland, die - berufstätig und allein erziehend - mit dem Heranwachsenden überfordert ist. Als 14-jähriger hört er Depeche Modes „Stripped“ und erfährt darin eine nie gekannte Sehnsucht und Tiefe, die ihn das schwierige familiäre Leben besser ertragen lassen. Es mag seltsam klingen, aber die vier Musiker aus Basildon haben damals genau den Nerv und das Lebensgefühl des Jungen getroffen, so dass ZiLL diesen Moment rückblickend als Initialzündung für sein musikalisches Schaffen sieht. Gerade mal volljährig, steht er 1992 mit der ersten eigenen Band und einer geliehenen E-Gitarre endlich selbst auf der Bühne. Er zieht zuhause aus, überlegt ernsthaft, die Schule zu schmeißen und sich in der Musikstadt Köln niederzulassen. Doch er bleibt in Rastatt hängen, weil er zu chaotisch und unorganisiert ist, und schafft mit Ach und Krach sein Abi. Mit seiner Band „reissfest“ spielt er in dieser Zeit als Sänger und Frontmann hunderte von Konzerte, gewinnt Preise und Auszeichnungen, tourt durch Deutschland und spielt Gigs mit Größen wie Toto und den alten Helden von BAP. Als „reissfest“ sich 2003 auflöst, findet er als Gitarrist in der zweiten Reihe eine neue musikalische Heimat in einer Unplugged-Coverband. Verschnaufpause! Aber auch das wirklich tolle Beatles-Medley war kein echter Ersatz für eigene Musik. 2006, mittlerweile berufstätig mit abgeschlossenem Studium, ruft er ZiLL ins Leben und ist endlich da, wo er hingehört: ganz bei sich. Seine Emotionen und Stimmungen verwandelt er in poetische Popsongs - erdiger Deutschrock mit kraftvollen Gitarren-Riffs und elektronischen Einflüssen. Die Konzerte zu seinem Debutalbum „Wundland“, das bei Fastball/Sony veröffentlicht wird, führen ihn von Deutschland über die Schweiz bis nach Moskau. Konzerte mit Adam Lambert und Mike and the Mechanics folgen. Im Sommer 2013 begleitet er UNHEILIG auf einigen Stationen der „Lichter der Stadt II – Letzter Halt“-Open Airs, zeitgleich erscheint die Single-Auskopplung „Madeleine“. Eine neue EP, die in der zweiten Jahreshälfte 2013 veröffentlich wird, ist bereits in Arbeit. ZiLL kommt. Und bleibt.