Bahn-Strecke Berlin-Hannover gesperrt - Wolfsburg richtet Notquartiere für Pendler ein

Das Hochwasser im Juni hat erhebliche Schäden an den Schienenstrecken der Deutschen Bahn verursacht. Insgesamt müssen deshalb rund 10.000 Fahrten auf 1500 Linien umgeleitet werden. Am stärksten betroffen ist dabei eine der Hauptverbindungen, die Strecke zwischen Berlin und Hannover. Weitere Informationen liefert online-reiseportal.com (www.online-reiseportal.com):

Noch bis Dezember soll ein Teil der Hauptverkehrsstrecke Berlin-Hannover gesperrt bleiben. Grund hierfür sind Flutschäden an der Eisenbahnbrücke in Schönhausen in Sachsen-Anhalt sowie auf der fünf Kilometer langen Strecke zwischen Stendal und Rathenow. Dabei können die entstandenen Defekte erst untersucht und behoben werden, wenn das restliche Wasser auf der Strecke vollends abgelaufen und der Boden getrocknet ist. Die Strecke zwischen Berlin und Hannover nutzen täglich rund 10.000 Bahn-Kunden, die nun von erheblichen Fahrzeitverzögerungen betroffen sind und sich auf längere Reisezeiten von bis zu 70 Minuten pro Strecke einstellen müssen. Viele der Fernverkehrskunden sind dabei Pendler, die täglich von Berlin zum VW-Werk der Automobilstadt Wolfsburg reisen. Für sie verlängert sich die Zeit, die sie aufgrund der Umleitungen auf der Hin- und Rückfahrt im Zug verbringen, von insgesamt drei Stunden täglich auf eine Fahrzeit von rund fünf Stunden und 20 Minuten pro Tag. Die Stadt Wolfsburg plant deshalb, Notunterkünfte für Pendler anzubieten. In Betracht kommt dabei eine Kaserne am Stadtrand Wolfburgs, die Platz für 100 Pendler bieten könnte. Auch Wohnwagen sollen den betroffenen Arbeitnehmern als Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden. Wie Oberbürgermeister Klaus Mohrs von der SPD am Dienstag stern.de mitteilte, könne Wolfsburg nicht über Monate vom ICE-Netz abgekoppelt bleiben. Mohrs fordert deshalb eine schnelle Übergangslösungen für jene Beschäftigte, die täglich mit dem Zug zur Arbeit in Wolfsburg pendeln.
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16.07.2013:

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