LEIPZIG. (Ceto) Zugegeben, wir beenden diese Serie zum Thema Motorenöl ein wenig antizyklisch, wenn wir mitten im Sommer einer eisigen Frage nachgehen. Weil frisches Öl aber völlig unabhängig von Jahreszeiten unentbehrlich werden kann (wie das alte Sprichwort „Man soll die Ölwechsel feiern, wie sie fallen“ eindrucksvoll belegt), haben wir uns dennoch getraut, den Uniti-Schmierstoffexperten Edwin Leber abschließend mit dieser Frage zu behelligen:
Wie bei allen Mineralölen ist auch die Viskosität von Motorenölen temperaturabhängig. Je kälter es wird, umso dickflüssiger wird das Motorenöl.
Da Motorenöle über einen weiten Temperatureinsatzbereich sowohl bei Hitze als auch bei Kälte benötigt werden, kamen früher (je nach Jahreszeit im Sommer oder Winter) unterschiedliche Einbereichsöle mit jeweils angepasster Viskosität zur Anwendung. Heute werden im Pkw-Bereich praktisch ausschließlich ganzjährig Mehrbereichsöle verwendet.
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