Mit interkultureller Kompetenz zum Geschäftserfolg in Korea

Im Fall von Korea spricht man bei wirtschaftlichen Aspekten aus naheliegenden Gründen vom Südteil des Landes. Südkorea gehörte am Ende des letzten Jahrhunderts noch zu den sogenannten „Tiger-Staaten“ – aufstrebende Volkswirtschaften in Ost- und Südostasien, die auf dem Sprung standen, vom Schwellenland zur Industrienation zu avancieren. Im Süden von Korea ist dieser Sprung mittlerweile geschafft. Koreanische Produkte werden erfolgreich weltweit verkauft. Hierzu gehören vornehmlich elektronische Produkte, wie zunehmend auch Kraftfahrzeuge. Märkte, die vordem von japanischen Firmen beherrscht worden waren, sind nun zunehmend von koreanischer Konkurrenz geprägt. Heute stehen Computer, Telekommunikationsgeräte oder Fernseher stehen heute für Qualität und Innovation zu akzeptablen Preisen. Koreanische Firmen haben europäische oder amerikanischen Pioniere aus der Wirtschaftswunderzeit, wie auch nachrückende japanische Unternehmen längst von vielen Märkten verdrängt oder machen ihnen dort intensive Konkurrenz. Koreanische Automobilkonzerne wie Hyundai oder Kia gehören mittlerweile nicht nur zur Weltspitze, was Größe und Verkäufe angeht, sie finden auch in Europa als preiswerte Alternativen zu heimischen Produkten zunehmend Akzeptanz.
Dabei ist ebenfalls der koreanische Binnenmarkt mit seinen knapp 50 Millionen kaufkräftigen Verbrauchern ein interessanter Markt geworden, den es für europäische Unternehmen zu erobern gilt. Dies ist jedoch nicht einfach, da Korea seine eigenen Regeln hat.
Der Schlüsselaspekt für den Erfolg im fernen Osten besteht unter anderem darin, sich mit der Mentalität des jeweiligen Landes vertraut zu machen. Dieser Aspekt ist für die wirtschaftlichen Schwergewichte China und Japan bereits auf breiter Basis bekannt und gilt natürlich auch für Korea. Dabei darf man nicht den Fehler begehen, die koreanische Mentalität und Kultur mit China oder Japan über einen Kamm zu scheren.
Gerade das Beispiel Korea verdeutlicht, wie wichtig die interkulturelle Qualifikation von Mitarbeitern europäischer oder deutscher Unternehmen ist. Global Cultures – Akademie für interkulturelles Management bietet Seminare und Coachings für Fach- und Führungskräfte an, um sie gezielt auf die geschäftlichen Herausforderungen in Korea vorzubereiten. Hierbei umfasst das Angebot nicht nur „traditionelle“ Maßnahmen, sondern beinhaltet auch Beratung zur Organisationsentwicklung oder die Organisation von Business Events, die geeignet sind, interkulturelles Wissen auch einer großen Gruppe in geeigneter Weise zu vermitteln. Dabei ist es das Ziel, Effizienz und Motivation der Mitarbeit zu steigern, um Zeit und Geld bei der Realisierung von Projekten oder Geschäften mit koreanischen Partnern einzusparen.