Wasserdesinfektion in Privatschwimmbädern

Die am häufigsten eingesetzte Desinfektionsmethode in Privatschwimmbädern ist die Chlordesinfektion. Die Argumente für den Einsatz dieser Desinfektionsmethode liegen vor allem in den günstigen Anschaffungskosten. Dazu kommt, dass es bereits in geringer Konzentration hochwirksam entkeimend und oxydierend wirkt. Im Privatbereich kann das Chlor in unterschiedlicher Form für die Schwimmbaddesinfektion verwendet werden.
So zum Beispiel als flüssiges Chlorprodukt ChloriLiquid von Bayrol. Das BAYROL ChloriLquid besteht aus einer Natriumhypochlorit-Lösung, mit einer Konzentration von 13% Aktivchlor. Wichtig bei flüssigen Chlorprodukten ist, dass sich der Aktivchlorgehalt durch Lagerung, Wärme usw. verringern kann. Die Dosierung des flüssigen Chlors erfolgt über eine Dosierpumpe. Die Firma Bayrol bietet hier entsprechende Systeme an: der BAYROL PoolManager aber auch der BAYROL PoolRelax gewährleisten eine sichere Desinfektionswirkung.
Am häufigsten kommen im Privatbereich der Schwimmbaddesinfektion jedoch immer noch die Festchlorprodukte zum Einsatz. Die Vorteile der Festchlorprodukte sind ein hoher Aktivchlorgehalt, die vollständige und rückstandsfreie Auflösung, keine Beeinflussung des pH-Wertes, Chlor-Stabilisator. In der Regel erfolgt die Desinfektion über Langzeitchlortabletten wie z. Bsp. das Chlorilong, als Dauerdesinfektion. Chlorifix als schnelllösliches Chlorgranulat wird zur schnellen Anhebung des Chlorgehaltes im Schwimmbad eingesetzt. Die Firma Bayrol hat zudem auch viele praktische Kombinationsprodukte auf den Markt gebracht. Diese sind meistens noch mit einem zusätzlichen Algenmittel und einem Flockungsmittel versehen. So sorgt zum Beispiel der Multibloc oder Multibloc Mini dafür, dass Ihr Pool auch im Urlaub eine perfekte Wasseraufbereitung auf Chlorbasis erhält. Mit der Varitab erhalten Sie sogar eine Bayrol Chlortablette, die sowohl die Langzeit- als auch die Schnelldesinfektion abdeckt. Weitere Kombinationsprodukte wie das Complete runden diese Bayrol-Serie ab.
Wichtig bei allen Desinfektionsmethoden ist immer die Kontrolle der Wasserwerte über einen sogenannten Pool-Tester aber auch über Teststreifen wie Quick Test von Bayrol. Das Schwimmbadwasser ist unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt: die Anzahl der Nutzer, die Außentemperatur, die Sonneneinstrahlung aber auch die Wetterlage machen eine regelmäßige Messung des Chlorgehaltes aber auch des pH-Wertes notwendig. Dadurch kann dann auch schnell die erforderliche Chlorzugabe angepasst werden. Der Chlorgehalt sollte in allen Bereichen des Schwimmbeckens einen freien Chlorgehalt von 0,3 – 0,6 mg/l aufweisen. Sollte eine Stoßchlorung mit schnelllöslichem Chlor, also mit Chlorifix oder Chloriklar notwendig sein, empfehlen wir diese außerhalb der Badezeit, über Nacht durchzuführen. Eine Stoßchlorung wird meistens bei Problemen mit der Wasserqualität notwendig. Wichtig ist, dass bei einem unangenehmen Chlorgeruch und Augenbrennen zu wenig Entkeimungsmittel, also zu wenig freies, wirksames Chlor im Schwimmbeckenwasser enthalten ist.
Wie bei allen Schwimmbaddesinfektions-Methoden ist auch bei der Chlordesinfektion die Entkeimungswirkung wesentlich vom pH-Wert des Schwimmbadwassers abhängig. Durch den Einsatz von Chlor, aber auch durch die Erwärmung des Pools steigt in der Regel der pH-Wert. Aber auch hartes Wasser neigt zu einem höheren pH-Wert. Deshalb ist auch hier die regelmäßige Messung des Wertes mittels eines Pool-Testers oder den Quick Test Teststreifen notwendig. Die Einstellung erfolgt dann durch die Zugabe von pH-Minus. Sollte es sich um ein sehr weiches Wasser handeln oder ist der pH-Wert aus anderen Gründen in einen zu niedrigen Bereich gerutscht, kann dieser durch den Einsatz von pH-Plus angehoben werden.
Auf den richtigen pH-Wert sollte jeder Schwimmbadbesitzer großen Wert legen und ESTA Pools und Wellness Möglichkeiten dazu. Bei einem hohen pH-Wert kann es zu Trübungen des Beckenwassers kommen aber auch Kalkablagerungen im Schwimmbecken, den Rohrleitungen und sogar dem Filterbett sind eine Folge. Durch den Einsatz von pH-Minus kann dies wieder eingedämmt werden. Unterschreitet das Schwimmbadwasser den pH-Wert so kann es zu Korrosionen an metallischen Einbauteilen aber auch zur Zerstörung von Fugenmaterial bei gefliesten Schwimmbecken kommen.
Durch eine regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte steht jedoch einem perfekten Schwimmbadvergnügen nichts mehr im Wege!

Dennis Sommer
Leiter ESTA Pools & Wellness

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