Gesunde Ernährung fängt schon beim Getreide an...

Sie wollen sich gesünder ernähren? Bei der Umstellung auf Vollwertkost kann auch das Mehl selber frisch gemahlen werden. Das bietet sich insofern an, als das vollwertiges Mehl nicht gelagert werden kann, denn die Aroma- und Vitalstoffe verfliegen schnell. Aber nur im frisch gemahlenen Mehl sind die hochwertigen Inhaltsstoffe vom Getreidekorn enthalten sowie auch der Vitaminreichtum vom Keimling. Um das Mehl selber zu mahlen und für die richtige Vollwertkost ist eine Getreidemühle unerlässlich. Denn das frische Mehl schmeckt nicht nur hervorragend sondern es ist auch sehr gesund und dient dem körperlichen Wohlbefinden. In unterschiedlichen Modellen gibt es die Hand- und Elektromühlen für große und auch für kleine Mengen Mehl. Die Wahl der Mühle ist abhängig vom Bedarf. Die Mühlen sind mit einem Stahlkegelmahlwerk ausgestattet und mahlen das Mehl nach dem schneidend-reibenden Prinzip wie die alten römischen Steingetreidemühlen. Vom Mahlergebnis reichen sie fast heran an die Feinheit welche die Steinmahlwerke liefern und sind bestens geeignet für das Mahlen von allen Getreidesorten und auch von Ölsaaten wie beispielsweise Leinsamen oder Mohn. Das selber mahlen lohnt sich für Brot und Brötchen, Kuchen, Soßen, Frischkornmüsli, Bratlinge, Pfannkuchen, Schrotsuppen sowie für Getreidebrei für Kleinkinder.

Schon in der Steinzeit gab es Mühlen mit einem Steinmahlwerk bei den Naturvölkern in den Wasser- und Windmühlen. Feinstes Mehl lässt sich mit den Steinmahlwerken der Getreidemühle herstellen. In dem Steinmahlwerk werden die Getreidekörner von außen nach innen geschält und so schonend vermahlen. Es gibt die Steinmahlwerke in verschiedenen Qualitäten. Die Steine der Mühlen sind unterschiedlich was Einfluss auf das Mahlergebnis hat. Normalerweise sind die Natursteine glatt und weich. Ein künstliches Aufrauhen bringt nur wenig mehr Effekt. Mahlsteine, die mit Korund gehärtet wurden, dies sind Mahlsteine welche gebunden sind mit Magnesit-Zement haben eine gewisse Härte. Empfindlich reagieren sie allerdings auf einen Fremdkörper der sich im Mahlwerk befindet. Der Sandstein, Quarzstein sowie Granitstein waren bis in das 19. Jahrhundert hinein die ortsüblichen Steine, die gebraucht wurden in den Wind- und Wassermühlen. Und noch ein gesunder Tipp: versuchen Sie doch einfach mal, abends vor dem Fernseher auf die geliebte Tüte Chips oder andere eher ungesunde Knabbereien zu verzichten und probieren Sie statt dessen selbst gemachtes Dörrobst. Sie werden überrascht sein, wie lecker frisch ausgedörrte Früchte aus einem Dörrautomaten schmecken...