Toner: die Basis für Kopie und Qualitäts-Digitaldruck

Der Begriff "Toner" hat sich als Überbegriff für all jene fein pulverisierten Teilchen etabliert, die der Endverbraucher in fertig konfektionierten Kartuschen oder anderen Behältnissen für seinen Drucker oder Kopierer bezieht. Eine generelle Feststellung gilt für alle Toner-Typen: Die qualitativen Anforderungen an Toner entsprechen jenen, die der Anwender an das vom Drucker erzeugte Druckbild stellt. Sie sind sehr hoch. Je nach Hersteller und Drucker-Funktionstyp variiert die Teilchengröße des Pulvers in einer Bandbreite von 1-30 µm (0,001 bis 0,03 mm). Aufgrund dieser extremen Feinheit ergibt sich ein Pulververhalten, das an fließende Flüssigkeiten erinnert. Toner besteht aus einem Cocktail unterschiedlicher Materialien. Die wichtigsten Komponenten sind Kunstharze, Pigmente und Metalloxide sowie diverse Hilfsstoffe.

Herausforderung: Detailtreue auf vielen Materialien

Die Anforderungen an ein Toner Qualitätsprodukt sind von einiger Komplexität. Selbst kritische Bildsujets mit Volltonflächen und kontinuierlich abzubildenden Bildverläufen müssen ohne visuelle Abbrüche abgebildet werden. Gleichzeitig soll Toner auf einer Vielzahl unterschiedlichster Materialien - Papierqualitäten, Kunststoffe, Folien - haften, sich aber keinesfalls im Drucksystem festsetzen. Dies setzt eine präzise Abstimmung mit den chemisch-physikalischen Abläufen der Elektrofotografie voraus, wie sie in modernen Laserdruckern und Kopierern zum Einsatz kommt. Ein wesentliches Kriterium für den Toner ist die Bildauflösung. In direkter Abhängigkeit davon orientiert sich die Beschaffenheit des Toners. Erbringt der Gerätetyp eine Auflösung von 1.200 dpi (Bildpunkten pro Inch), so ist der eingesetzte Toner von entsprechender Partikelfeinheit. Toner, der für 300 dpi Auflösung konzipiert ist, wird diesen höheren Anforderungen an die Auflösung nicht gerecht werden können.

Toner - der Stoff, aus dem Abbildungen werden

Spricht man über Toner und ihre Eigenschaften, so ist die Geräte-Technologie zu erläutern, in der Toner für den Schwarz-Weiß- und Farbdruck zum Einsatz kommen. Die Elektrofotografie, gerne als xerografisches Verfahren bezeichnet, bildet die Basis für eine weltweit eingesetzte Vervielfältigungstechnik. Mit diesem Elektro-Faksimile-Verfahren wird ein latentes Bild, bestehend aus elektrischen Ladungsfeldern erzeugt. Systemgesteuert interpretiert, dient das Ladungsbild als Vorlage für den adäquaten Toner Auftrag, der im übertragenen Sinne gerne als "Entwicklung" bezeichnet wird. Auf bedruckbares Material wie Papier übertragen, entsteht dank Toner als fertiges Produkt der gewünschte Ausdruck, die Kopie.

Drei Typen: Toner für unterschiedliche Anforderungen

In modernen Geräten heutiger Bauart kommt nahezu ausschließlich das indirekte und trockene Verfahren zum Einsatz. In nahezu allen Systemen etablierter Hersteller wird der sogenannte Einkomponenten-Toner verwendet, wie er in Kartuschen im Handel erhältlich ist. Dieser Toner beinhaltet Entwickler-Komponenten, wie sie zum Aufbau einer als "Tonerbürste" bezeichneten Entwicklerwalze benötigt werden. Dabei handelt es sich eine Röhre, die um einen Magneten rotiert. Von der Bürste werden die feinen Tonerteilchen beim Kopierprozess auf eine Fotoleiter-Trommel übertragen und "zu Papier gebracht".

Der Zweikomponenten-Toner trennt den eigentlichen Toner vom Entwickler, der in der Regel aus feinsten Eisenpartikeln besteht. Dieser spezielle Toner kommt nicht nur in Kopierern, sondern verstärkt in Digitaldruckmaschinen zur Anwendung. Der Zweikomponenten-Toner bringt in der Regel einen Preisvorteil, denn die Abstimmung mit einem "eingebauten" Entwickler entfällt.

Ein weiterer Toner präsentiert sich in Form einer Transfer-Flüssigkeit, welche die Toner-Farbpartikel mitführt. Bei dieser Technologie dreht sich die belichtete Trommel durch die Transfer-Flüssigkeit und nimmt dabei die mikroskopisch kleinen Tonerpartikel auf. Hochwertige Digitaldruckmaschinen setzen auf diese Technologie, bei der Tonerteilchen in Größen von weniger als 1 µm Verwendung finden. Eine nachträgliche Fixierung des Toners entfällt bei diesem Verfahren. Das Resultat ist ein qualitativ besonders hochwertiges Druckergebnis in Schwarz-Weiß oder Farbe.

Fazit: Toner in den vorgestellten Varianten ist Basis-Substanz für Kopie, Laser- und Hochqualitäts-Digitaldruck.

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