Eine Hochzeit ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben und soll der Hochzeitsgesellschaft und vor allem dem Brautpaar für immer als besonders denkwürdiger Tag in Erinnerung bleiben. So ist es ganz natürlich, dass man sich bei den Reden als Bräutigam und Braut außerordentlich Mühe geben wird, eine unvergessliche Ansprache zu halten. Dabei kann es vorkommen, dass sich insbesondere der Bräutigam als Mann, mit dieser Aufgabe unter Druck setzt, um den Gästen in angemessenem Maße für deren Kommen und die erbrachten Glückwünsche zu danken und die Liebe zu seiner Frau in für immer unvergessene Worte zu fassen.
Hier ein paar kleine Ratschläge für eine gelungene Rede. Zuerst einmal sei gesagt, dass es ganz natürlich ist aufgeregt zu sein, denn die Augen der ganzen Hochzeitsgesellschaft werden in den Minuten der Ansprache auf dem Redner liegen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es sich dabei um Menschen handelt, die sich dem Brautpaar verbunden fühlen und gerne kleine Patzer verzeihen werden. Die Hauptsache ist, dass die Rede als Brautvater von Herzen kommen und man aus ihnen die Freude und das Glück an der Liebe heraushört, was zweifellos der Fall sein wird. Am Anfang einer jeden Rede sollte die Begrüssung der Gäste stehen.
Falls der Bräutigam befürchtet, bei der freien Rede den Faden zu verlieren, spricht nichts dagegen, von einem Manuskript abzulesen.
Im vorn herein sollte sich das Brautpaar Gedanken darüber machen, wann die Rede gehalten, und wie lange sie dauern soll. Idealerweise wird die Rede entweder vor dem Essen, oder zwischen Vorspeise und Hauptgang gehalten, nach dem man dem Brautvater für dessen Worte den Vorrang gelassen hat. Die Länge der Rede kann individuell variieren. Falls es sich um einen reinen Dank, auch im Namen der Braut gesprochen, an die Gäste handelt, so ist hierfür natürlich ein kürzerer Zeitrahmen nötig als wenn man noch einmal die Zeit des Kennenlernens Revue passieren lässt und Braut ganz persönlich ein Liebesgeständnis entgegenbring oder ein Ehegelübde formuliert wird.
Sich auch bei den Eltern erkenntlich zu zeigen, die einen zu dem Menschen gemacht haben, den der Partner heute so liebt, ist eine schöne Geste.
Ein wenig Humor und das ein oder andere eingeflochtene Zitat, lassen die Rede lebendig wirken.
Mit der Aufforderung an die Gesellschaft, zusammen mit Braut und Bräutigam das Glas auf die Liebe zu erheben, kommt die Rede zu einem gelungenen Abschluss und dem glücklichen Bräutigam wird der Applaus der Hochzeitsgesellschaft sicher sein.