Ist man von Geburt an eine Leseratte oder zumindest seit man denken und lesen kann, dann plagt einen beim Lesen oft die Frage: Welches Buch soll ich denn als nächstes lesen? Aber man liest aus Freude und nicht weil man muss. Es gibt Tage, da könnte man nichts anderes tun, als lesen und lesen. Es ist schon schön in fremde Geschichten einzutauchen, mitzuerleben wie sich der Buchheld freut und dann doch weder herumplagt. Es geht ach darum in die Psyche der Nebenfiguren einzudringen und ihre Seele zu ergreifen. Mitfiebern und mitweinen, denn jeder Schmerz will geteilt werden. Viele Menschen lesen aus voller Leidenschaft. Viele lesen vieles kreuz und quer, andere wiederum legen sich zum Großteil auf ein Genre fest.

Bei den Lesetipps sollte man immer darauf achten, ob das vorgestellte Buch die Leselust steigert oder nicht. Beim Lesen will man gefesselt werden, man will auch beim Nichtlesen an das Buch denken und mit Freunden und Bekannten darüber sprechen. Vor allem Krimi, Thriller und Sciencefiction-Bücher sind in der breiten Masse sehr gefragt. Einen großen Anklang finden auch historische Romane und natürlich die ganze Schmalz- und Liebesliteratur. Man unterscheidet im Feld der Kritiker gerne zwischen U- und E-Literatur. Und doch gibt es keinen grundlegenden Schlussstrich, ob es die gute oder die schlechte Literatur gibt. Es gibt Schriftsteller, die behaupten, dass wirklich gute zeitgenössische Literatur nicht wirklich viele Leser findet.

Schreibt hingegen ein Popsternchen oder einer der vielen Poptitanen ein Buch, so werden diese über Nacht zum Bestseller. Die Lesetipps sind aus diesem Grunde sehr individuell gestaltet. Jeder findet in der Welt der Bücher alles. Ob es das richtige Buch ist, das einen durchs Leben begleitet, oder ob es ein Buch ist, das nach dem Lesen im Altpapiercontainer landet, kann man im Vornherein nie sagen.

Auch beim Durchstudieren der Lesetipps, der Bücherveröffentlichungen und der Neuerscheinungen ist man oft überfordert, da man in diesem Dschungel oft vor den Kopf gestoßen wird. Den Überblick zu behalten bei rund 70.000 Neuerscheinungen im deutschsprachigen Raum ist mehr als schwierig.