Die meist genutzten Druckarten

Seit Jahrhunderten schon gibt es Erneuerungen im Druckbereich. Etwa im 4. Jahrtausend v.Chr. entstand der Blindprägedruck mit einfachen Stempelsiegeln. Der Ägypter versiegelte damit Krüge, Urkunden und Gräber. Blindprägung bedeutet, dass damals bloß geprägt wurde, und das ganz exklusive Farbe. Lange Zeit später wurde der Holztafeldruck während der Sui-Dynastie erfunden. Dies geschah etwa 770 n. Chr. und man konnte mit dieser Technologie bereits die ersten Block-Bücher, die aus Holz waren, drucken. Eine zusätzliche bedeutende Prozessentwicklung in der Druckerei-Geschichte ist die Mitte des 15. Jahrhunderts. Johannes Gutenberg, ein Gold-Schmied aus Mainz, erfand den Buch-Druck mit beweglichen Buchstaben aus Metall. Dieses Verfahren war in Gänze von Maschinen betrieben und man konnte mit der Drucker-Presse die gedruckten Seiten zum Massenartikel zu machen. Durch und durch revolutionär zu der Zeit entwickelten sich die Maschinen immer mehr. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dann der Offset-Druck entwickelt, der auch in unserer Zeit noch seinen Einsatz in den Druckereien findet. Dabei handelt es sich um ein indirektes Flachdruck-Verfahren, das nicht nur im Buch-Druck sondern auch im Akzidenz- und Verpackungsdruck (hier werden Plakate, Flyer, Kataloge, Geschäftskarten etc. bedruckt) weithin verbreitet ist. Durch die unterschiedliche Oberflächenstruktur der Druck-Platte und dem Umstand, dass nicht direkt von der Druckplatte auf Papier gedruckt wird, sondern die Farbe als erstes über eine Trommel übertragen wird, können Quetsch-Ränder und zackige Ränder vermieden werden. Auch die Abseite kommt ohne Prägungen oder Schattierungen heraus. Erst Anfang der neunziger Jahre kam der Digitaldruck auf den Markt. Bei dem sogenannten Digidruck wird das zu druckende Bild von einem PC in eine Druckmaschine, wie zum Beispiel einen Laser- oder Tintenstrahldrucker übermittelt. Dazu braucht man keine feste Druck-Form wie beim Offsetdruck. Jeder Bogen kann anders bedruckt werden. Das gestattet ebenso personalisierte Ausdrucke wie beispielsweise Rechnungen oder Kreditkartenabrechnungen. Da gibt es schon für den Privatgebrauch Printer, die meistens nur mit geringeren Mengen zurecht kommen. Für Druckereien wurden industrielle Systeme kreiert. Die modernsten Digitaldruck-Systeme können jetzt bereits Kunststoffe, Holz, glasartiges Material, Stein oder Eisen bedrucken. Prinzipiell ist der Digidruck bei geringen Mengen günstiger als der Offsetdruck. Häufig werden auch die Verfahren vereint. Bei einem Katalogdruck beispielsweise werden Digital- und Offset-Druck zusammen angewendet. Nachdem es machbar ist bereits von seinem eigenem Heim aus seine persönlichen Unterlagen zu drucken, sind da Grenzen gesetzt. Um selbst kreativ zu sein und seine eigenen Gruß- oder Visitenkarten zu drucken bietet sich eine Online-Druckerei an. Dort kann man Größe, Gattung, Umfang, Qualität des Papieres uvm. selbst bestimmen, seinen Wunschtext bekannt geben und absenden. Einige Zeit danach erhält man seine persönlichen Grußkarten. Natürlich ist es auch möglich Poster, Sticker, Flyer oder Karten aller Art bedrucken zu lassen. Ein großer Vorteil ist, dass man sich Zeit spart und einen fachgerechten Druck erhält. www.druckportal.de