Im Sinne des 40-jährigen Jubiläums der Internationalen Gesellschaft für ästhetische plastische Chirurgie (ISAPS) wurde 2010 eine Untersuchung über Praktiker im Bereich der plastischen Chirurgie durchgeführt. Die Studie warf erstmals einen Blick auf die internationalen Durchführungen von Schönheitsoperationen und dessen Fachärzte.

Im Blickpunkt der Studie stand die Häufigkeit von Schönheitsoperationen auf internationaler Ebene: Untersuchungen ergaben, dass die Fettabsaugung und Operationen zur Vergrößerung der Brust weltweit an erster Stelle der plastischen Chirurgie stehen. Ebenfalls zu den Vorreitern zählten die sogenannte Rhinoplastik, besser bekannt als Nasenkorrektur, Lidstraffung des unteren Augenlids sowie die Bauchstraffung. Weitere Faktoren, die erforscht wurden, waren mitunter die Qualität der Ausbildung, welche plastische Chirurgen erhielten. Die Wichtigkeit liegt hier vor allem bei der Sicherheit, die Patienten unabhängig des Standortes ihrer gewählten Praxis haben sollten. So meint Vorstandsmitglied von ISAPS, Prof. Dr. Med. Dennis von Heimburg: „Die ISAPS überprüft laufend die Qualität der Facharztausbilung in den Mitgliedsländern, um ein vergleichbares Niveau zu gewährleisten.“

Damit so ein Niveau weltweit gehalten werden kann, sind Voraussetzungen für einen Beitritt in die Internationale Gesellschaft für ästhetische plastische Chirurgie eine permanente Mitgliedschaft in einer nationalen Berufsgruppe für chirurgische Fachärzte. In Deutschland existiert beispielsweise die DGPR?C – die „Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgen“. Weiters muss eine Empfehlung für den Beitritt eines Facharztes vorliegen. Diese erfolgt durch Beantragung von Altmitgliedern. Um eine Mitgliedschaft zu gewährleisten, muss der Bewerber außerdem ausreichend Erfahrung und strikte Qualifikationen vorlegen können.

Um Mitglieder auf dem Laufenden zu halten, werden jährlich inter- und nationale Meetings organisiert, wo die teilnehmenden Fachpraktiker an Workshops rundum die plastische Chirurgie teilnehmen können. Hier werden Ideen und „Knwo-How“ über neue Geräte und Behandlungsweisen ausgetauscht und diskutiert.

Gegründet wurde die internationale Gesellschaft bereits in 1970 und vertritt bislang plastische Fachchirurgen aus immerhin über 25 Ländern weltweit. Angesichts der großen medizinischen Forstschritte und stets wachsenden Nachfrage von Schönheitsoperationen wird diese Zahl weiterhin steigen.

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