Jazzy Soul Songs im Park von Schloss Bellevue

HABIBI spielte vor Bundespräsident und Gästen in Berlin

Berlin – Die Jazz- und Soul-Band HABIBI spielte gestern Abend (Dienstag, 5. Juni 2012) vor Bundespräsident Joachim Gauck und rund 600 geladenen Gästen im Park von Schloss Bellevue, dem Berliner Amtssitz des Staatsoberhauptes. Wo sonst Würdenträger und Staatsgäste aus aller Welt flanieren, unterhielten die fünf Musiker um Sängerin Andrea „Bibi“ Bibel hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Der Bundespräsident hatte zu einem Empfang anlässlich der „Woche der Umwelt“ eingeladen, die alle fünf Jahre im Park von Schloss Bellevue von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) organisiert wird (www.woche-der-umwelt.de).

Nach ihrem gelungenen Bühnencomeback im Januar 2012, war dies erneut ein erfolgreicher Auftritt der Berlin-Bayreuther Band in der Hauptstadt. „Auf einem Empfang des Bundespräsidenten zu spielen, ist natürlich schon etwas ganz Besonderes!“ sagte Andrea Bibel nach dem Auftritt. „Und das Flair in diesem herrlichen Park ist einmalig.“ Zum besonderen Ambiente des Abends trug dann auch das gekonnt arrangierte Programm der HABIBI Jazzy Soul Songs aus frischen Interpretationen bekannter Jazz- und Soulstandards sowie jazzigen Popsongs bei.

Frontfrau Andrea Bibel überzeugte das Publikum mit ihrer ausdrucksstarken und einfühlsamen Soulstimme. Ihr ganzes Können zeigte sie unter anderem bei den Darbietungen von A little warm Death (Cassandra Wilson), Mind Adventures (Des’ree) und Visions (Pauline Taylor).
In den Stücken Holding Back The Years und Nature Boy beeindruckten die Gitarristen Andreas Corinth und René Schostak durch raffinierte Gitarrensounds und -soli. Die beiden Berliner stimmten zunächst mit atmosphärischen Gitarrenarrangements das Publikum auf den Auftritt ihrer Band ein. Bereits vor zwei Wochen bewiesen sie, dass sie mit ihren Fertigkeiten an den Saiten und ihrem Gespür für Stimmungen jede Menge Ambience schaffen können. Bei der Eröffnung der Open-Air-Fotoausstellung „Wild Wonders of Europe“ vor dem Berliner Hauptbahnhof unterhielten sie die über 100 handverlesenen Gäste mit perfekt auf die Vernissage abgestimmten Jazz-Klassikern.

Für den richtigen Rhythmus, der die Gäste auch bei etwas kühleren Temperaturen durchweg mitgrooven und lange aushalten lies, sorgten die aus Bayreuth stammenden Wolfgang Rieß am Bass und Stefanie Batschko an der Percussion.

„Es wird nicht das letzte Engagement in diesem Jahr in Berlin gewesen sein“, verriet Andrea Bibel. „Wenn alles klappt, werden wir schon im September wieder hier spielen.“ Aber auch die fränkischen Fans müssen nicht mehr lange auf „ihre“ Combo warten. Im Oktober stehen Auftritte in Bayreuth und Weiden an.

Seit bald zehn Jahren sind die Fünf im süddeutschen Raum fester Bestandteil der Jazzszene. Aber auch Auftritte in Berlin, wie zum Beispiel im Berliner Ensemble oder im Bundesumweltministerium, stehen auf HABIBI‘s Referenzliste.

Das musikalische Repertoire von HABIBI (arab.: Liebling) bewegt sich fließend zwischen Soul, Jazz und Pop. Mal sanfte, atmosphärische Interpretationen von Cassandra Wilson, Des’ree und Sting, mal dichte, komplexe und sehr abwechslungsreiche funky Versionen und Improvisationen von Jazz-, Soul- und Bluesstandards wie Georgia on My Mind, All Blues, Goodbye Pork Pie Hat oder One Note Samba.

Weitere Infos und Hörbeispiele: www.habibi-music.com
Kontakt: Andreas Corinth; habibi.music.berlin@gmail.com

07.06.2012: | |