Finanzmarktkommunikation von Dr. Horst Siegfried Werner als organisierbares Marktinformationsmanagement erläutert

Die Finanzmarktkommunikation ist nach Dr. Horst Siegfried Werner mit einem gut organisierten Marktinformationsmanagement Voraussetzung für eine erfolgreiche Kapitalmarktfinanzierung. Unternehmen bedürfen zur Finanzmittelbeschaffung für Investition und Wachstum ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) der Akquisition von Kapitalgebern, Investoren und/oder Gesellschaftern. Investoren mit Kapital wiederum suchen ertragreiche Unternehmen zur rentierlichen Geldanlage. Voraussetzung für ein erfolgreiches Zusammenkommen mit Investoren ist der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum Unternehmen. Hierzu gehört u.a., das Vertrauen der Kapitalgeber in die Fähigkeit der Unternehmensführung zu gewinnen, dass diese in der Lage ist, stetig angemessene Renditen zu erwirtschaften bzw. den Ertrag und den Share-holder-value des kapitalsuchenden Unternehmens nachhaltig zu steigern. Dieses Vertrauen wird geschaffen durch glaubwürdige und relevante Informationen über die bisherige und zukünftige Unternehmenstätigkeit.

Das finanzsuchende Unternehmen muss zwecks Kapitalbeschaffung mit Unternehmensinformationen über eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Werbeansprache potentielle Investoren, Kapitalgeber und Anleger sowie Fonds und Beteiligungsgesellschaften mit seiner “Werbe”-Botschaft erreichen, ohne dass dies als inhaltslose Werbung identifiziert und abqualifiziert wird. Es sind also substantielle Unternehmensinformationen, Unternehmenskennzahlen, Halbjahresberichte, Geschäftsperspektiven, Produktinformationen und Ertragsaussichten zu verbreiten. Zum Public Relation gehört auch ein inhaltlich und optisch gut gestaltetes Beteiligungsexposé oder ein informativer, leicht verständlicher Geschäftsbericht für die Kapitalmarktteilnehmer, der dann die Unternehmenskommunikation abrundet. Für Fact-Sheets, Investoren-Memoranden oder Berichte sind ein übersichtliches Lay-Out und ein ansprechendes Design von einer professionellen Werbeagentur ( z.B. www.be-clever-ag.de ) erforderlich. Soll der Kapitalmarkt ein dauerhaftes Ziel der Kapitalbeschaffung sein, muss auch die Finanzmarktkommunikation mit der financial community als ständige Informationstätigkeit zur positiven Darstellung des Unternehmens in der Kapitalmarktöffentlichkeit begriffen werden. Die Öffentlichkeitsarbeit wird auf diese Weise für kapitalbeschaffende Unternehmen zu einer ständigen Publizitäts-Herausforderung bei der kapitalmarktorientierten Finanzierung.

Eine für den Investor entscheidungserhebliche Berichterstattung des Unternehmens muss sich am Informationsbedarf der Anleger und Kapitalgeber orientieren, das heißt, letztlich müssen die Unternehmen die Informationen bereitstellen, die Kapitalgeber für ihre Anlageentscheidungen benötigen und als unerläßlich betrachten. Diese Informationen sind in der Wirtschafts- und Finanzpresse sowie den digitalen Finanzportalen im Internet ( z.B. www.emissionsmarktplatz.de ) als Teil der öffentlichen Finanzmarktkommunikation durch Pressemitteilungen und Newsletter zu publizieren.

Goldene Regeln der Finanzmarktkommunikation:

Anlegerorientierung: Es werden den Investoren nicht nur ausgewählte Informationen zugeleitet, sondern auch deren Fragen und Hinweise werden ausführlich abgearbeitet.

Kritische Berichtspunkte: Negative oder kritische Berichtspunkte werden nicht verschwiegen.

Hard facts: Es sind nachprüfbare Zahlen, Daten und Fakten zu publizieren.

Kommunikationsstruktur:Die Struktur von Berichten beginnt mit einer kurzen Einführung und den wesentlichen Berichtspunkten, damit sich der Investor sofort informiert fühlt

Kontinuität: Die Kommunikation sollte stets gleichbleibend aufgebaut sein, damit ein Wiedererkennungseffekt entsteht.

Zukunftsprognosen: Das Unternehmen sollte nur realistische Prognosen, Planungen und Aussagen zum eigenen Geschäft tätigen.

Die Finanzmarktkommunikation stellt in Zeiten der europäischen Finanzmarktkrise in den Unternehmen mehr denn je eine der wichtigsten Führungsaufgaben dar. Der Erfolg einer gelungenen Finanzmarktkommunikation und die Qualität dieser speziellen Form der Unternehmenskommunikation hat unmittelbaren Einfluss auf die Kapitalbeschaffung und damit auf den zukünftigen Unternehmenswert. Fakten zählen mehr als Allgemeinplätze, d.h. die nachvollziehbare und glaubwürdige Aufbereitung von Geschäfts- und Planzahlen ( Umsatz, EBIT, Bilanzgewinn, Planbilanzen etc.) hat absoluten Vorrang. Optimierte, gezielte und professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Investorengewinnung wird in Zeiten zunehmenden Informationsüberflusses immer entscheidender. Der Kunde bzw. Leser muss in immer kürzerer Zeit immer mehr Informationen sichten und selektieren. Dabei hilft es ihm, wenn die Informationen präzise und prägnant alle wesentlichen Details auf den Punkt bringen.