Ob Elefant, Schwein, Hund oder Nager - Tierische Patienten zu heilen ist das oberste Ziel der Tiermediziner. Sie tun Ihr Bestes, damit es Ihren kleinen oder großen Patienten bei Krankheit oder Verletzung schnell wieder besser geht. Tierarzt zu werden, ist der Traum vieler Kinder und Jugendlicher, zum Studium der Tiermedizin gehört aber viel mehr als die bloße Tierliebe.

Der Studiengang Tiermedizin/Veterinärmedizin wird nur an 5 Universitäten in Deutschland angeboten: Hannover, Leipzig, Berlin, Giessen und München. Ähnlich wie bei einem humanmedizinischen Studium teilt sich auch das Studium der Tiermedizin in einen vorklinischen und einen klinischen Teil auf. Während des klinischen Teils besteht bereits die Möglichkeit, sich auf bestimmte Gattungen wie beispielsweise Geflügel, Säugetiere oder Wiederkäuer zu spezialisieren. Neben Tierkrankheiten im Allgemeinen werden unter anderem auch Aspekte wie artgerechte Haltung und Zoologie, Tierschutz sowie ferner botanische und hygienische Aspekte thematisiert. Das Studium ist oft sehr arbeitsintensiv und Studium sowie die Arbeit in Praxis oder Forschung erfordern ein gewisses Maß an Sensibilität, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Die Ausbildung zum Tierarzt oder Tierärztin ist durch die Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten (TAppV) staatlich geregelt. Nach dem Studium arbeiten Tierärzte/innen meist in Praxen und Tierkliniken, Zoos, in Tierheimen oder in der pharmazeutischen Industrie. Außerdem ist eine Anstellung im Amtsärztlichen Dienst, wie beispielsweise bei Tierseuchenbekämpfung oder der Futtermittelüberwachung, möglich.

Die neue Website www.studieren-tiermedizin.de soll dabei helfen, den Weg zum Tiermedizinstudium zu ebenen und diesbezügliche Fragen zu beantworten. Infos über das Studieninhalte, Zulassungsbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten sind ab sofort auf www.studieren-tiermedizin.de zu finden.

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Dr. Peter Stegelmann
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