Lauflernhilfen, die Kleinkinder beim Erlernen des Laufens unterstützen sollen, wurden gerade in der jüngeren Vergangenheit heiß diskutiert. Während die Befürworter darin eine wertvolle Hilfestellung sehen, verweisen Kritiker auf das hohe Verletzungsrisiko und auf einen oftmals eher kontraproduktiven Effekt. Letztlich sind die Eltern gefragt, eine Entscheidung für ihr Kind zu treffen. Wer sich für einen Lauflernwagen entscheidet, sollte wissen, worauf es bei der Auswahl besonders ankommt.

Hinter jeder Lauflernhilfe steckt grundsätzlich die gleiche Idee, die auf den ersten Blick Sinn macht. Die Bewegungsmöglichkeiten des Kindes werden erweitert, bevor es eigenständig laufen kann. Das motiviert dazu, sich mehr zu bewegen. Der vergrößerte Bewegungsradius führt aufgrund der natürlichen Neugierde ganz automatisch dazu, dass das Baby seine Umgebung dann früher entdeckt und sich mehr zutraut. Im Idealfall führt dies zu einer Beschleunigung des Lernprozesses und Muskelaufbaus.

Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl ist, wie bei sämtlichem Spielzeug für Kinder, das verbaute Material. Dieses muss frei von Giftstoffen jeglicher Art sein, das Verletzungsrisiko minimieren helfen und die verschiedensten Belastungen aushalten. Besonders bewährt hat sich bereits seit langer Zeit Holz, und auf diesen natürlichen Baustoff setzen viele Hersteller von Lauflernhilfen. Alternativen sind Kunststoffe, und auch diese kommen in einigen Modellen zum Einsatz.

Gut durchdachte und ausgeklügelte Lösungen sind gefragt, wenn es um die gebotene Minimierung des Verletzungsrisikos geht. Neben den allgemeinen Kriterien für Kinderspielzeug, beispielsweise die Vermeidung scharfer Kanten und Einklemmgefahren, sind hier auch einige spezielle Dinge zu beachten. So muss beispielsweise vermieden werden, dass der Wagen mitsamt dem Baby umkippt. Stürze gehören nämlich zu den größten akuten Gefahren, die von Laufhilfen ausgehen.

Auch die maximale Geschwindigkeit, die erreicht werden kann, sollte aus Sicherheitsgründen lieber etwas niedriger liegen. Hierfür bieten sich Räder an, deren Widerstand einstellbar ist. So wird das Unfallrisiko ebenfalls deutlich verringert, beispielsweise im Hinblick auf Kollisionen mit Möbeln und Wänden. Auf Nummer Sicher geht, wer seine Kleinen sämtliches Spielzeug nur unter Aufsicht verwenden lässt. Eine unbeaufsichtigte Nutzung birgt immer Risiken, die man so vermeiden kann.

Wer seinem Kind mit einem Lauflernwagen dabei helfen möchte, schneller und sicherer auf den eigenen Beinen unterwegs zu sein, kann durch die richtige Auswahl viel dazu beitragen. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen und möglichst auch ein Modell wählen, das sich bereits seit vielen Jahren bewährt hat. Auf einen der Marktführer zu setzen, zu denen es in großem Umfang Erfahrungsberichte und aussagekräftige Testergebnisse gibt, ist daher mit Sicherheit kein Fehler.

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