Meine Erfahrungen mit der Deutschen Annington. Wohnung Bunzlauer Weg 1 Bonn

Alles fing im Dezember 2011 an, als wir das erste mal Kontakt zu der Deutschen Annington hatten als wir uns dort Wohnungen angesehen haben. Die erste Wohnung sollte in der Thusneldastr. in Bonn liegen dort haben wir dann auch gleich einen Besichtigungstermin gemacht als wir uns die Wohnung angesehen hatten, riefen wir gleich am nächsten Tag die Neukundenhotline der DA an und ließen die Wohnung reservieren, es heiß dann man würde uns anrufen wenn die Vertragsabteilung entschieden habe. Einige Tage später klingelte mein Handy und ein Mitarbeiter der DA rief an und meinte, dass wir die Wohnung leider nicht bekommen würden da sie anderweitig vergeben war. Damit war das Gespräch auch beendet nach den Weihnachtsfeiertagen starteten mein Bekannter und ich einen neuen Versuch über die Deutsche Annington und wir ließen uns einen Besichtigungstermin für den 20.01.2012 für den Bunzlauer Weg 1, 8. OG in Bonn-Tannenbusch geben.

Leider konnte ich an diesem Tage aus gesundheitlichen Gründen an dem besagten Tag den Besichtigungstermin nicht nachkommen, so dass mein Bekannter alleine von Oberhausen nach Bonn fuhr, um sich die besagte Wohnung anzusehen. Man muss dazu sagen das diese Gegend nicht gerade zu den besten Gegenden Bonns gehört, dementsprechend geschockt war ich als ich die Bilder, die mein Bekannter von der Umgebung und Wohnung gemacht hatte, gesehen habe. Na ja zurück zum Besichtigungstermin vom 20.01.2012 als die Mitarbeiterin vor Ort war, musste mein Kollege erst einmal feststellen, dass die Mitarbeiter der DA noch nicht mal einen Schlüssel von dem dort vorhandenen Aufzug haben, da dieser nur mit Schlüssel funktioniert. Aber er hatte Glück, und eine Bewohnerin des Hauses nahm die Mitarbeiterin und meinen Kollegen bis zur 8. Etage mit.

Die Wohnung an sich war eigentlich recht schön und für 2 Personen die eine WG gründen wollen opimal geeignet, aber leider war die Wohnung in einem Katastrophalen Zustand und auch in der Etage selbst sah es nicht gerade ordentlich aus es standen überall Einkaufswagen rum, in denen sogar Mülltüten gelagert wurden, dann überall Fahrräder im weg usw. Auch in der Wohnung wäre sehr viel Arbeit gewesen, um die einigermaßen Wohnlich zu gestalten.

Als es dann nach der kurzen Besichtigung der Wohnung, da die Mitarbeiterin in eile war, um die Reservierung der Wohnung ging, ging das ganze auch schon los. Die höchst unfreundliche Mitarbeiterin der DA verweigerte meinem Bekannten die Zustimmung zur Reservierung für Wohnung, da diese ja mit 76 qm zu groß für zwei Personen sei, und wir diese auch nicht vom Job-Center (da wir beide leider noch zur Zeit auf die Unterstützung vom Job-Center angewiesen sind) nicht genehmigt bekommen würde. Auch als mein Bekannter sagte, dass wir nicht lange vom Amt leben werden, da wir dort unten ja extra hinziehen um auch wieder einen Job zu bekommen, da es hier im Ruhrgebiet alles andere als rosig aussieht, und das der Kollege an der Hotline, der den Termin für uns gebucht habe und uns 3 mal versichert habe, dass diese Wohnung definitiv vom Amt bezahlt wird, da wir ja als WG gelten, meinte diese nur lapidar das ist mir egal Sie sind in der Bringschuld Sie müssen ja auch schließlich wissen, wie die Mietsätze sind, und was vom Arbeitsamt bezahlt wird und nicht die Mitarbeiter am der Kundenhotline. Sie haben sicher zu stellen, das die Miete und auch die Kaution bezahlt werden.

Sie könne jetzt lediglich nur eine Bescheinigung ausstellen für das Arbeitsamt und dann müsse man weiter sehen. Aber reservieren könne Sie die Wohnung nicht. Als mein Kollege sagte das er jetzt extra aus Oberhausen käme, um die Wohnung anzusehen da man uns ja versichert habe, dass es keine Probleme geben würde sagte Sie nur das kann ich jetzt auch nicht ändern Sie müssen das jetzt klären nur wenn jemand vorher da ist ist die Wohnung weg eine Garantie das wir diese bekommen würden gäbe es ja sowieso dann nicht.

Also beendete er den Termin und rief nochmals von unterwegs die Hotline der DA an und fragte dort nach, ob man die Wohnung nicht doch reservieren könne auch die unfreundliche Mitarbeiterin sagte gleich nein das geht nicht die Wohnung ist für Sie zu groß ich weis nicht warum Sie sich diese überhaupt angesehen haben. Als er dann höflich darauf hinwies, dass wir 3 mal gefragt haben meine die Dame am Telefon nur ne dann sind sie um sonst gefahren. Als er dann sagte das er extra aus Oberhausen komme und Geld für die Fahrt ausgegeben habe und das jetzt um sonst meinte die Mitarbeiterin nur ja ist dann halt Pech kann man nichts machen und beendete das Gespräch. Da wir auf Grund deren Aussagen keine Aussicht auf Erfolg beim Job-Center sahen brachen wir das ganze an dieser Stelle ab, und mein Kollege fuhr wieder zurück nach Oberhausen.

Also war dieser Besuch wohl umsonst. Am nächsten Tag riefen wir nochmal die Kundenhotline der DA an und fragten nochmals wegen der Wohnung nach. Zu unserem Erstaunen sagte dann die nette Kollegin, dass dies was gesagt wurde nicht richtig sei, dass uns diese Wohnung doch genehmigt werden müsse, da sie zwar in der qm zu groß sei, aber von der Bruttokaltmiete in den Sätzen des Job-Centers drin sei und sie dies ja auch Tagtäglich mache und bisher noch keine Probleme hatte mit Kunden. Zur Sicherheit riefen wir auch nochmals beim Job-Center in Bonn an und fragten nochmals nach wie die Bestimmungen bei einer WG seien und man sagte uns dort, dass die Wohnung im Satz liegen müsse und die Wohnungsgröße hierbei nicht so maßgebend sei wenn es nicht gerade eine 100qm Wohnung sei da die Wohnungsgröße immer dann durch die Anzahl der zur Berücksichtigen Personen geteilt werde. Was aber ganz wichtig sei, dass wir eine Bescheinigung vom Job-Center Oberhausen benötigen, in der steht, ob der Umzug notwendig sei. Also besorgten wir uns diese notwendigen Bescheinigungen. Wir könnten dann wenn wir die Bescheinigungen haben, einfach das Expose für die Wohnung ausdrucken und zu den Öffnungszeiten vorbeikommen um nachsehen zu lassen wie es mit der Wohnung aussieht.

In der darauf folgenden Woche als wir alle Unterlagen zusammen hatten, fuhren wir früh morgens nach Bonn zum Job-Center um nachfragen zu lassen wie es jetzt mit der Wohnung im Bunzlauer Weg 1 aussieht. Leider kamen wir an diesem Tag zu keinem Berater, da wir keine Bescheinigung vom Vermieter vorliegen hatten und das Expose nun doch nicht ausreiche also mal wieder ein Tag umsonst nach Bonn gefahren.

Also Buchten wir für die nächste Woche Donnerstag nochmals einen Besichtigungstermin für die Wohnung im Bunzlauer Weg um die Bescheinigung zu erhalten. Da wir etwas früher vor Ort waren hatten wir die Gelegenheit, um in das Haus zu gelangen um uns dort einmal um zusehen was wir dort dann vorfanden war unter aller Kanone das Treppenhaus total versaut überall beschmiert mit Graffiti überall Einkaufswagen Müll und Dreck überall im Treppenhaus und zur Krönung in der Etage wo unsere Wohnung sein sollte lag Hundekot verteilt, und die Nachbarswohnung war scheinbar vor kurzem aufgebrochen worden.

Wir beide waren ziemlich geschockt und berieten uns was wir jetzt tun sollten . Wir kamen dann zu dem Schluss, dass wir uns die Wohnung noch einmal ansehen und dann entscheiden und dies auch nur Übergangsweise sein werde wenn wir dort wohnen sollten, bis wir beide wieder Arbeit haben und uns dann eine andere Wohnung suchen können. Nach dem wir dann die vereinbarte Zeit hatten kam dann auch eine etwas freundlichere Mitarbeiterin zur Wohnung. Diese konnte, nachdem wir uns die Wohnung noch einmal ansahen dann die Wohnung reservieren. Sie ging dann mit uns die erforderlichen Daten durch und gab uns im Anschluss eine Bescheinigung für das Job-Center und meinte gleich es sähe aber gut aus für die Wohnung wir brauchten lediglich eine schriftliche Zusage des Job-Centers das die Wohnung und Kaution übernommen werde dann sei alles soweit in Ordnung. Weitere Unterlagen würden nicht benötigt.

Also fuhren wir noch am gleichen Tag zum Job-Center in Bonn um uns die erforderliche Zusage und Bescheinigung zu holen. Nachdem die Zustimmung für die Wohnung auf der Kippe stand,da das Job-Center Oberhausen Fehler bei der Notwenigkeitsbescheinigung für den Umzug gemacht hatten, haben wir dann doch noch dank eines sehr sehr Netten Beraters beim Job-Center Bonn die Zustimmung für die Anmietung der Wohnung im Bunzlauer Weg bekommen. Wir waren und beide froh und glücklich dass es doch noch geklappt hatte. Wir hatten jetzt die Wohnung soweit, dachten wir zumindest. Als am gleichen Abend noch die Mail von der DA kam das wir den Mietvertrag in den nächsten Tagen erhielten waren wir noch froher endlich geschafft dachten wir.

Nachdem am Samstag dann der Mietvertrag im Kasten war machten wir gleich alle Unterlagen fertig und schickten diesen dann zurück. Dann ging das Theater los. Zwei Tage Später klingelte mein Handy da ich aber nicht rangehen konnte bekam ich eine Nachricht von meier Mailbox eine Mitarbeiterin der DA rief zuerst an und fragte nach, ob wie den Mietvertrag erhalten haben und das wir ihn innerhalb der Frist zurückzuschicken haben. Nach einer Stunde klingelte mein Handy wieder und die gleiche Dame war wieder am Apparat und sprach mir erneut auf eine Mailbox, dass sie den Vertrag jetzt erhalten habe, ihnen aber noch ein Wohnberechtigungs-Schein fehlen würde, Sie aber davon ausgingen, dass wir diesen für die 76 qm nicht erhalten würden, da die Wohnung ja für 2 Personen zu groß sei.

Nachdem ich wieder zu Hause war rief ich gleich bei der DA an und fragte nach was das jetzt solle, denn von einem WBS war bis dato nie die Rede weder in dem Expose noch bei dem Besichtigungstermin. Da meinte Die Mitarbeiterin so das wäre so für die Wohnung sei Ein WBS Schein erforderlich ohne diesen könne man uns die Wohnung nicht vermieten. Wir riefen gleich bei der Stadt Bonn an, um zu klären ob wir diesen wirklich nicht bekommen werden. Der nette Sachbearbeiter riet uns dazu, bei der Stadt Oberhausen einen Allgemeinen WBS zu beantragen, da es bei einer WG keinen gemeinsamen Schein gebe da die Wohnungsgröße ja durch 2 geteilt werde und wir bei 76 qm somit bei 2 Personen bei etwa 39 qm liegen würden und der Allgemeine WBS ja bis 50 qm gehe und das somit keine Probleme gibt. Also gesagt getan wir am nächsten Tag zum Rathaus in Oberhausen und uns beide jeweils einen WBS beantragt. Der und beide jeweils 5,00 € kostete. Danach sind wir dann zur Post gefahren und haben die beiden Scheine dann an die DA per Einschreiben an die Phillipstr. in Bochum geschickt. Mittlerweile war es schon Freitag geworden.

Am Dienstag riefen wir dann wieder bei der DA an und fragten nach ob die Scheine angekommen seien. Dort sagte man uns nein sind noch nicht da werden noch bearbeitet. Also schauten wir an Hand der Sendungsnummer nach und stellten fest, das der Brief immer noch in Zustellung sei. Also riefen wir bei der Post an um nachzufragen was Stand der Dinge sei. Dort teilte man uns mit, dass der Brief bereits seit Freitags zur Abholung bereit liege und der Empfänger benachrichtigt worden sei.
Also riefen wir Mittwochs erneut bei der DA an und teilten mit, dass der Brief noch bei der Post zur Abholung liegen würde. Was wir dann zu hören bekamen war unter aller Sau. Da meinte der Mitarbeiter am Telefon wortwörtlich “Wieso schicken Sie denn Briefe per Einschreiben? Da ist ja nicht üblich. Hätten Sie ihn mit der Normalen Post geschickt wäre er schon längst vor Ort. Sie glauben doch nicht das wir jetzt jemanden zur Post schicken um (O-Ton) Ihren Kram abzuholen. Dann müssen Sie jetzt warten bis der Brief zurück kommt und nochmal schicken. Aber die Fristen laufen auch bald ab.” Auf die Frage hin ob wir eine Kopie faxen können vorab kam nur die Antwort: “Sie können ja eine Kopie Faxen aber das bringt auch nichts wir benötigen das Original sonst können wir nichts machen.”

Am nächsten Tag war dann der Schein wohl doch endlich angekommen denn mein Handy klingelte wieder und wieder die Mitarbeiterin der DA an und meinte in einem ziemlich unfreundlichen Ton das die Scheine jetzt da wären die DA diese aber nicht akzeptieren werden da Sie nicht beide Scheine auseinander rechnen werden das wäre nicht zulässig. Sie brauchen einen WBS wo wir beide drin ständen mit 76 qm aber da sie davon ausgehen das wir diesen nicht bekämen sollte noch eine Person mit einziehen. Als wir dann nachfragten was das ganze jetzt solle meinte die Dame nur so “Ohne die Bescheinigung können wir nichts machen. Wenn die Stadt Bonn ablehnen werde, dann könne man ja mal eine Mail an die Stadt schreiben von der DA und um Freistellung der Wohnung bitten aber das werde eine Bearbeitungszeit von ca 3-6 Wochen haben, und man könne nicht mit Sicherheit sagen, ob die Stadt Bonn dann auch zusagen werde. Dann könne es sein das der Mietvertrag dann eh gelöscht werde.

Nach dem wir darauf hinwiesen, dass wir beide schon unsere alten Wohnungen gekündigt haben und beide zum 01.05.2012 aus unseren Wohungen raus müssen und dann somit auf der Strasse sitzen werden, weil das bis dahin nicht geklärt sein kann, meinte die Dame nur so “Das ist ja nicht unser Problem da können wir auch nichts dran ändern” Sie können ja auf die Freistellung warten. Nur ob es klappt kann ich Ihnen nicht sagen.” Vor lauter Wut lies ich dann den Vertrag dann löschen. Am selben Tag rief ich dann noch gleich bei meiner alten Genossenschaft an und fragte ob man die Kündigung stornieren kann oder zumindest die Frist verlängern könne, zum Glück war dies kein Problem und ich konnte die Kündigung zurück ziehen. Danke an dieser Stelle nochmal ein die VIVAWEST Wohnen da kann man sagen das ist noch Kundenservice. In zwischen habe wir bei der LEG Wohnen angefragt mal sehen vielleicht klappt es ja dort.

Fazit der ganzen Geschichte nie wieder Deutsche Annington ich kann jedem nur Empfehlen sich alle Berichte über diese Genossenschaft im Internet oder bei Youtube anzusehen. Und selbst entscheiden, ob er mit so einer Genossenschaft überhaupt etwas zu tun haben will, bei denen die Mieter wie Dreck behandelt werden. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber ich habe es am eigenen Leib erfahren ich kann nur jedem von der Deutschen Annington abraten. Diese Genossenschaft sollte sich schämen mit dem Slogen “Schön hier zu wohnen” zu werben. Besser sollte es heißen schön hier NICHT zu wohnen.

Liebe Politiker in Deutschland kümmert euch mal weniger um Griechenland und kümmert euch lieber um die Menschen in diesem Land die bei einer solchen Genossenschaft leben müssen, schaltet euch auch endlich einmal ein anstatt nur zu reden, und unternehmt etwas gegen solche Unternehmen, die Objekte nur kaufen und dann verkommen lassen und ihre Mieter im Stich lassen. Jeder Mensch hat es verdient eine vernünftige Wohnung zu haben. Handelt einmal im Sinne der Bürger dieses Landes und versprecht nicht immer nur etwas bevor die Wahlen vor der Tür steht.

Sollte dies ein Mieter der DA lesen dann schließt euch in der Nachbarschaft zusammen und unternehmt etwas dagegen nur zusammen seit Ihr stark denn letztendlich sind die Bosse dieses Unternehmen auf euere Gelder angewiesen.

In diese Sinne schließe ich diesen Beitrag.

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24.03.2012:

Über David Surmann