Was wäre eine Hochzeit ohne Brautstrauss

Der Brautstrauss gehört zu Hochzeiten wie das Amen im Gebet.
Die Tradition verlangt, dass die Braut den Brautstrauss nicht selbst erwirbt, sondern dieser durch den Bräutigam gekauft und erst bei der Hochzeit übergeben wird. Eine Entschärfungsmöglichkeit des Brauches ist, den Strauss vorab nach den Wünschen der Braut zu bestellen.

Formen und Stile:
Formen und Stile gibt es viele, wichtig ist den passenden Brautstrauss zur Braut zu finden.
Ist sie verspielt, ist die richtige Wahl vielleicht ein Wasserfall-Strauss oder handelt es sich um eine minimalistische Braut sollte eventuell eine einzelne Calla mit schlichten Verzierungen gewählt werden. Die üblichste Form ist der Brautstrauss im Biedermeierstil und die häufigst gewählte Blume natürlich die Rose. Auch die Wahl der Blumen und die Farbe lässt Rückschlüsse auf die, ihn tragende Braut und die Hochzeit zu. Weiß und Rosen gelten als Inbegriff der Unschuld, Hortensien spielen auf die Verspieltheit der Braut an und Orchideen sprechen für Opulenz und Exotik. Unbedingt sollten vorab Erkundigungen über die natürliche Blütezeit Ihrer Wunschblumen geprüft werden, sonst kann es kurz vor der Hochzeit eine böse Überraschung geben.

Ein weiterer Tipp ist die ausgewählte Blumenhandlung vorab einen Brautstrauss produzieren zu lassen, um sich vor der Hochzeit zu vergewissern ob die Ideen zu Form und Blumenauswahl nach dem Wunsch der Braut ausgeführt werden.

Schönheit bewahren:
Sollten Sie überlegen, den Brautstrauss nach der Hochzeit aufzuheben gibt es unterschiedliche Varianten. Der Brautstrauss kann als Ganzes getrocknet werden und bleibt dadurch über Jahre schön und haltbar. Eine andere schöne Möglichkeit ist aus dem Strauss eine einzelne Blume zu entfernen und diese entweder im Gefrierfach aufzubewahren - soll Glück in Haus und Küche bringen - oder als noblere Variante vergolden oder versilbern zu lassen.