Serie Heizen mit Holz: Lagern und Trocknen von Stückholz

Wer Spaß an einem Holzofen oder einer Stückholz-Zentralheizung hat, braucht eine gute, möglichst trockene Lagerstelle für den wertvollen Brennstoff. Stückholz lagern Sie daher am besten gut durchlüftet und vor Regen geschützt im Freien. Es innerhalb des Gebäudes zu lagern ist nicht günstig, da hier die Feuchtigkeit nicht gut genug entweichen kann. So kann es schnell zur Bildung von Schimmel kommen.

Möchten Sie eine optimale Verbrennung gewährleisten, müssen Holzscheite mindestens zwei Jahre trocken gelagert werden. Frisch geschlagen haben sie noch einen Wasseranteil von 50 %. Zur effektiven Verbrennung ist ein Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 % optimal. Sie erreichen diesen Wert nach zwei bis drei Jahren mühelos, wenn Sie die folgenden Grundsätze beim Lagern und Trocknen befolgen:

  • Lagern Sie Stückholz fertig zersägt und gespalten, da kleine Stücke schneller trocknen als große.
  • Stapeln Sie die Scheite nicht auf dem Boden, sondern auf Balken oder einem aufgeständerten Brett, um darunter mindestens 20 cm Luftraum zu gewinnen. Auf diese Weise ist der Stapel auch von unten gut belüftet.
  • Wenn Ihr Holzvorrat vor einer Wand steht, lassen Sie zwischen ihm und der Wand einen mindestens 5 cm bis 10 cm breiten senkrechten Luftspalt.
  • Schützen Sie vor der Hauswand gelagertes Holz mit einem überstehenden Dach vor Regen. Wenn es abseits des Hauses im Freien steht, ist es ratsam, ein Dach oder zumindest eine Folie zum Schutz vor Nässe anzubringen.
  • Die Kopfseiten der Holzscheite müssen nach Möglichkeit offen und von Luft umspült gelagert werden, da sie über diese Fläche die meiste Feuchtigkeit abgeben.
  • Sollten Sie doch drinnen lagern wollen, stellen Sie eine gute Durchlüftung mit Zu- und Abluftöffnungen sicher.

Welcher Brenner passt am besten zu Ihnen?

Haben Sie schon einmal über die Anschaffung eines Holzofens für Ihr Haus nachgedacht?

Dann beantworten Sie am besten gleich vorab die wesentliche Frage: Soll der Holzbrenner eine vollwertige Heizung sein oder eher ein Zusatzgerät für die kalte Winterzeit? Denn beim Heizen mit Holz unterscheidet man zwischen Zentralheizungssystemen und Einzelöfen. Für beide Optionen gibt es heute moderne Geräte und beide Heizungsarten können heute zeitgemäß sein.
Hauptsächlich geht es um Fragen wie Komfort und Verfügbarkeit, wenn man herausfinden will, wie eine Holzheizung am besten einzusetzen ist. Sie bietet sich gerade für Hausbesitzer an, die in einer waldreichen Gegend leben. Die großen verfügbaren Holzmengen und die kurzen Transportwege machen die Beschaffung dort besonders preiswert. Genauso wichtig ist, welches technische Konzept die Beheizung des Hauses verfolgt und wie hoch sein Heizwärmebedarf ist.

Es gibt ganz verschiedene Wege, Holz zum Heizen zu verwenden. Was genau Sie bei der Wahl zwischen Holzeinzelöfen und Holzkesseln beachten sollten, erkläre ich im kommenden Beitrag auf diesem Portal.


Über Durchblickvideo

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Christoph

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Blumenthal

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http://www.christophblumenthal.de

Branche
Architekt Christoph Blumenthal ist Autor des großen Heizungsratgebers „Baukompass Heizung und Energie“. Vor der Veröffentlichung des Buches im November 2011 war er bereits 15 Jahre als Planer und Projektleiter tätig., Neben seiner Arbeit als Architekt gibt er Bücher, Videos und Seminare heraus, die Bauherren und Fachleuten helfen, ihr Bauwissen zu vertiefen. Eine verständliche Sprache auch für Nichtfachleute und die praktische Anwendung dieses Wissens stehen für ihn immer im Vordergrund.