Wer nach Oberbayern kommt, der hat zunächst die Qual der Wahl. Welchen See besuche ich zuerst? Der bekannteste: der Starnberger See. Berühmt geworden ist er vor allem durch den mysteriösen Tod von König Ludwig II., der darin 1886 ertrank. Vermutet man zumindest. Denn es hätte auch Mord sein können. Der Fall blieb bis heute ungeklärt.
Der zweitschönste See ist der Ammersee. Hier kann man unter schattigen Bäumen den Ausblick auf das grüne Wasser genießen. Bei Sportlern ist er besonders beliebt. Und wem ein wenig nach Kultur ist, der wandert einfach auf den Heiligen Berg. Die Rede ist vom Benediktiner Kloster in Andechs, dem zweitgrößten Walfahrtsort Bayerns. Die Burg aus dem 13. Jahrhundert ist vor allem für das gleichnamige Bier bekannt. Probieren lohnt sich!
Ein See, dessen Charme fast niemand widerstehen kann, ist der Königssee. Mit 192m ist er der tiefste Bayerns. Der kleine Gebirgssee ist eingebettet zwischen hohen Bergen (liegt am Fuße des Watzmanns), die mit Schnee bedeckt sind. Auf dem Wasser gleiten nur Elektroboote, der Umwelt zur Liebe.
Am Tegernsee liegt eine typische Ferienregion Oberbayerns, direkt am Alpenrand.

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