Neue Sammelkartenspiele und Trading Card Games

Spiele mit Sammelkarten (Trading Card Games [TCG]) sind Kartenspiele über typischerweise Fantasy-Themenbereiche. Im Gegensatz zu Spielen wie Skat oder auch Rommé existieren in einem Sammelkartenspiel meist mehrere hundert verschiedene Karten. Diese Spielkarten werden in vorgefertigten Spiel-Einheiten (auch Starter genannt) und in Verpackungen mit oftmals zufälliger Zusammenstellung der Karte als "Booster" zu rund zehn Karten) verkauft, wenngleich einige Spielkarten höheren Seltenheitswert haben als andere.

Der Beyblade-Kreisel und das TCG

Dieses neue Sammelkartenspiel hat sich in Deutschland wie ein Lauffeuer verbreitet. Nach der weltweit erfolgreichen Serie, in welcher Kinder ihre Wettstreite mit Kreiseln austragen, sind die Beyblade-Karten im bekannten Anime-Stil mit farbigen, kontrastreichen Illustrationen herstgestellt. Ein Deck besteht aus wenigstens sechzig Spielkarten. Ein Kreisel, genannt "Beyblade", gehört zur Grundausstattung jedes Mitspielers. Nach Der Drehung des Kreisels werden verschiedenartige Karten darunter gestapelt und während des Spiels durch Kämpfen oder Karteneffekte vom Kontrahent errungen.

Yu-Gi-Oh TCG (Trading Card Game)

Yu-Gi-Oh ist ein Spiel mit Sammelkarten, dessen Quelle in Japan liegt. Als Erfinder gilt das bekannte Unternehmem Konami, die dieses Kartenspiel schon 1999 herausgab. Auf weiteren Kontinenten wie Europa, Ozeanien und Südamerika dauerte der Weg zu gewinnbringenden Verkaufszahlen unerwartet länger. Deswegen suchte sich Konami zuerst einen exklusiven Partner für den Vertrieb. Die Entscheidung ging zu Gunsten des amerikanischen Unternehmens Upper Deck aus, das als einziges Großunternehmen die Yu-Gi-Oh-Karten für die Märkte des Restes der Welt außerhalb Japans erstellen wie auch vertreiben durfte. Die Zusammenarbeit zwischen Konami und Upper Deck hielt bis Ende des Jahres 2008.