Thema Zwangsehe
Pressetext verfasst von Rainer Kaltenbö... am Sa, 2011-11-12 12:39.Negierung der Zwangsehe durch den Zentralrat der Muslime
Gegenrede
www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik: Bedeutsames
Redaktionsbetrag „les Art“ 14. 11. 2011
Sehen wir uns die Ausführungen des Zentralrates der Muslime zum Thema Zwangsehe der Generalsekretärin Naruhan Soykan etwas genauer an, so ist erschreckender Weise festzustellen, hier wird eine wohl überzeugte Muslimin und Frau vorgeschickt, der breiten Öffentlichkeit durch Verdrehung der Themen, hier ein Grundsatzproblem zu negieren und zu verharmlosen.
Wir können uns jedoch bei dieser Betrachtung auf Grundsätzliches besinnen. Kindersex, Kinderehe und Lebensgestaltungszwang jeglicher Art für freie und selbstständige Menschen im Sinne des Grundgesetzes der BRD wie der Lebensgrundsätze des Abendlandes wie der UN-Menschrechtsgrundlagen, verbieten grundsätzlich jeglichen Zwang der Vorbestimmung, was Kinder zu tun haben und jegliche Verfügungsgewalt von Eltern, Ihre Kinder bereits im Kindesalter, ihre Zweckbestimmung, sei es durch Vorschrift oder sei es durch Beeinflussungszwang moralischer, psychischer, physischer wie welcher Art auch immer, aufzuzwingen.
Elternpflicht besteht in der Pflicht zur Liebe dem Kinde gegenüber, der Pflicht zur Schutzgewährung und der Anerkennung des gleichwertigen Lebens wie einem Erwachsenen gegenüber mit dem Unterschied, was die Verpflichtung eben so erhöht und wichtig gestaltet, das Kind weiß weniger und das Wissen der Eltern in der Weitergabe und der Chance des Ausbaues freien Wissens zur Erlangung eines freien selbstbestimmten Lebens, nicht deren Lebensvorstellungen, Glauben, Sitten oder gar Eigenzielsetzungen, müssen Maßstab der Erziehung sein.
Wenn nun Frau Naruhan Soykan diese Grundsätze, die Geistesgrundlage des Grundgesetzes der BRD wie der aufgeklärten Geisteshaltung des Abendlandes, hier negiert darstellt und die Zwangsehe differenziert um den Eindruck zu erwecken, es gäbe ja auch einvernehmliche Kindereheversprechen zur Zwangsehe, so ist das sprachgebräuchliche „Hintertreppenpsychologie“ und genauso verwerflich wie die Zwangsehe selbst.
Und diesen Zusammenhang nun in sonstige Untersuchungen häuslicher Gewalt der Gesellschaft zu stellen, wovon die BRD wie das Abendland eben auch unbestritten nicht frei ist und so in diesen Zusammenhang zu stellen, stellt das Thema selbst auf den Kopf und soll hier nur beschönigen.
Auf einen derartigen Unsinn, um eine Parallelgesellschaft zu rechtfertigen und sich eine Sonderstellung zu begründen können sich der Staat, die Gesellschaft wie die „Eingeborenen“, in diesem Falle die Deutschen, nicht einlassen. Wer sich ein derartiges Recht in diesem Gesetzesraum herausnehmen will, hat in diesem Lande nichts zu suchen. Differenzierungen der Gesetzte und Lebensgrundsätze der Gesellschaft in der BRD, können nicht geduldet werden und sind unzulässig.
Es kann keinen Kompromiß geben, weder einen „muslimischen“, einen „grünen“, einen „gutmenschen“ noch "gendergesteuerten" Kompromiß, der die Grundlagen des Sozialwesen Deutsche Nation, hintertreibt. Es gibt nur eine Möglichkeit in dieser Gesellschaft, will man das bleiben was man ist, die grundsätzliche Einordnung in die Gesetze wie Lebensgrundlage der Deutschen Nation, oder man soll gehen.
Jeder Amerikaner, egal wo er herkommt, bleibt das, was er ist ohne darüber nachzudenken. Dennoch bekennt er sich dazu Amerikaner zu sein, da Amerikaner sein eben die Anerkennung der Verfassung der USA darstellt, was eben Amerikaner sein ausmacht. Und darauf ist man Stolz und dient für diese Freiheit der Verfassung sogar sein Leben dem „Amerikaner sein“ an. Und nur so kann es auch in Deutschland funktionieren. Alles Andere wie alle Anderen Versuche sind „Mumpitz“ und negieren die Deutsche Nation.
www.islamde./19224
Und immer wieder Zwangsheirat: Zur neuen Studie der Bundesfamilienministerin
Warum bisher nicht die Wurzel dieses Phänomens bekämpft wird und die Politik wenig Interesse zeigt zu erfahren, was der Islam wirklich dazu sagt – Kritik der ZMD-Generalsekretärin Nurhan Soykan
Zu den Grundwerten unserer Gesellschaft und Verfassung zählt die uneingeschränkte freie Partnerwahl. Dies ist ebenso eindeutig im Koran und deutlich durch viele Aussprüche des Propheten im Islam verankert. Deswegen haben Muslime auch ein existentielles Interesse, dass Zwangsverheiratungen gänzlich abgeschafft werden. Die vorliegende Studie (unten mehr) selber spricht zwar nicht explizit über Muslime, der Diskurs wird aber bedauerlicherweise in Deutschland seit Jahren beinahe ausnahmslos im Kontext des Islams geführt. Man möge einfach mal den Selbstversuch machen und das Stichwort in google-Bild eingeben, Ergebnis: Ein Kopftuchbild nach dem anderen. (…….)
Das Thema wird fälschlich seit Jahren beinah ausnahmslos im Kontext des Islams geführt - Nurhan Soykan
Um was geht es eigentlich? Und wie wir Zwangheirat tatsächlich bekämpfen können
Das Thema Zwangsehe führt immer wieder zu hitzigen Debatten, schon die Definition ist umstritten. Die vorliegende Studie spricht nur dann von einer Zwangsheirat, wenn mindestens einer der Ehepartner durch Gewalt oder Drohungen zum Heiraten gezwungen wird. Davon zu unterscheiden sind sogenannte arrangierte Ehen, bei denen der Partner ebenfalls von Verwandten oder Dritten ausgesucht wird, die Eheleute damit aber einverstanden sind. Die Gesetze gegen Zwangsverheiratungen wurden mehrmals verschärft, seit 2005 werden sie als besonders schwerer Fall der Nötigung mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft, seit 2010 sind sie ein eigener Straftatbestand.
Diese fast 160 Seiten umfassende Studie war im Auftrag der Bundesfamilienministerin Christina Schröder und federführend von der Hamburger Lawaetz-Stiftung und der Frauenorganisation Terre des Femmes erstellt worden. Sie fußt auf Angaben aus bundesweit 830 Beratungseinrichtungen, die im Jahr 2008 etwa 3400 Menschen betreut hatten, aus Dokumentationen von Einzelfällen sowie Informationen von Schulen und Migrantenorganisationen. Der Untersuchung liegt somit keine repräsentative Befragung von Betroffenen zugrunde, sondern erfasst die Daten mit Hilfe von Opfer-Beratern und Lehrern. (……)