Regen sammeln lohnt sich

Wer seinen Garten mit gesammeltem Regen- anstatt teurem Leitungswasser gießt, spart viel Geld und beweist einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser.

tdx) Im vergangenen Jahr fielen in Deutschland über tausend Liter Niederschläge pro Quadratmeter, hauptsächlich als Regen. Ironischerweise waren der „Wonnemonat“ Mai und der sonst so sonnenverwöhnte August die regenreichsten Monate. Doch davon ließen sich insbesondere Gartenbesitzer die Laune nicht verderben. Im Gegenteil: Das natürliche Nass lässt Rüben, Rhododendron und Co. besonders prächtig gedeihen und kann zugleich für die Gartenbewässerung genutzt werden. Die Experten von dach.de, dem führenden Online-Portal rund um das Thema Dach, bestätigen: „Wer mit Regenwasser gießt, handelt im Sinne der Umwelt und schont die kostbare Ressource Trinkwasser ebenso wie den eigenen Geldbeutel.“ Einzige Voraussetzung für das gezielte Auffangen von Regenwasser ist ein Sammelsystem „mit Köpfchen“.

Kontrollierter Wasserzufluss

Die gute Nachricht: In vielen deutschen Gärten wird zum Gießen bereits Regenwasser gesammelt. Allerdings – und das ist die schlechte – oft noch auf althergebrachte Weise mittels einer Wassertonne, die direkt unter der Regenrinne steht. Dabei besteht vor allem bei Dauerregen die Gefahr, dass die Tonne überläuft und der ohnehin schon durchweichte Boden erneut „überflutet“ wird. „Genau hier setzen intelligente Dachentwässerungssysteme an“, erklären die Experten von dach.de. Dank eines Regensammlers gelangt nur so viel Wasser in die Tonne, wie diese tatsächlich auch fassen kann. Damit dieses Prinzip auf Dauer funktioniert, müssen Gartenbesitzer bei der Installation einige wichtige Punkte beachten.

Mehr Spielraum für die Regentonne

Generell gilt für die Montage des Regensammlers: Sie gelingt selbst ungeübten Hobbygärtnern. Zunächst wird mit einer Metallsäge ein Stück aus dem vorhandenen Fallrohr herausgesägt und passgenau durch den Regensammler ersetzt, der je nach Art des Rohrs in drei Oberflächenqualitäten erhältlich ist. Dann wird der Sammler über einen herkömmlichen Gartenschlauch mit der Regentonne verbunden. „Die Schlauchlänge kann dabei bis zu fünf Meter betragen. Wichtig ist nur, dass der Regensammler mindestens auf gleicher Höhe liegt wie der Einfluss in die Wassertonne“, erklären die Experten von dach.de. So wird erstens gewährleistet, dass das Wasser ausschließlich in die Tonne fließt und nicht zurück und – zweitens – die Regentonne in einem größeren Radius um das Fallrohr aufgestellt werden kann.

Clevere Abflusstechnik

Doch was genau verhindert nun das Überlaufen der Tonne? Verantwortlich für den automatischen Wasserstopp ist die Position des Einleiters, der ca. sieben Zentimeter unterhalb des Tonnenrands angebracht sein sollte. Erreicht der Wasserstand die Höhe des Einleiters, heißt es sofort „Stopp!“ und das vom Dach kommende Regenwasser fließt dank des Abscheiders weiter über das Fallrohr ab. Der Abscheider sorgt außerdem dafür, dass z.B. Laub oder andere Verunreinigungen der Dachrinne nicht in der Regentonne landen. Daneben lässt sich der Zufluss zur Tonne auch manuell regulieren. „Das ist insbesondere in der kalten Jahreszeit sinnvoll, wenn kein Wasser mehr zum Gießen benötigt wird“, so die dach.de-Experten. Ferner kann der Verbindungsschlauch über den Winter abgenommen werden und im Frühling wieder zum Einsatz kommen, wenn es heißt: kostbares Trinkwasser sparen – Regen sammeln.

Weitere Informationen im Internet unter www.dach.de.

BU: Ein Regensammler hilft, im Sinne der Umwelt zu handeln und die kostbare Ressource Trinkwasser zu schonen. Bild: tdx/dach.de

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07.09.2011: | | | | |

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