SOCIAL MEDIA für Versicherungsmakler

5 Tricks für Versicherungsmakler, mit Suchmaschinenmarketing und bei Social Media erfolgreich mitzumischen!

Wer viel Geld für Leads oder deren Gewinnung ausgibt könnte auf die Idee kommen, dass er in den sozialen Medien viel leichter und preiswerter neue Kunden findet. Und tatsächlich ist dieser Markt noch nicht so aufgeteilt wie die ersten Plätze im Ranking guter Suchbegriffe bei den Suchmaschinen. Das birgt neue Chancen für Maklerunternehmen, die sich dort engagieren möchten. Dieser Artikel beschreibt Tricks von Versicherungsfachwirt Thomas Koch, der mit seiner Firma acteam interNETional erfolgreich seit fast 15 Jahren IT-Marketing für Versicherungsmakler betreibt.

Gute Platzierungen für Suchbegriffe rund um die Versicherungs- und Finanzwirtschaft sind in den Suchmaschinen begehrt, damit hart umkämpft und teuer. Wer vorne mitmischen will, braucht viel Kapital und Zeit, um vor allem bei Platzhirsch Google erste Plätze zu belegen. Wer seine Informationen jedoch bei Twitter, XING und Facebook postet, bekommt kostenlos Backlinks mit sehr hohem Pagerank: Alleine Twitter hat einen Pagerank von 9/10, Facebook sogar 10/10 - mächtiger geht es nicht mehr. Da wirkt der Pagerank von XING mit 08/10 eher bescheiden. Diese Macht der sozialen Medien sollten Sie nutzen, um Ihre eigene Position in den Suchmaschinen zu stärken und Interessenten auf Ihre Maklerhomepage führen - eine Voraussetzung, um aus ihnen Kunden zu machen.

1. Trick: Backlinks
Die Suchmaschine Google belohnt Verlinkungen auf eine Fachseite von einer anderen Seite ähnlichen Inhalts mit einem höheren Suchmaschinenranking. Je mehr Links auf diese Seite verlinken, um so besser für das eigene Ranking. Allerdings gilt die Einschränkung, dass es sich im Ranking neutral verhält, wenn man nur hin und her verlinkt, also zwei Homepages gegenseitig.

Doch welcher Versicherungsmakler hat schon Lust, sich mit seinem Konkurrenten zu verlinken und damit Kunden zu ihm führen? Wer in den Suchmaschinen punkten will, sollte sich also Partner suchen, die bereit sind, einen einschlägigen Versicherungstext mit einem Link auf die eigene Seite einzubinden. Als Gegenleistung bekommt der Partner ebenfalls einen Link zurück, der jedoch von einer anderen Domain stammt, damit kein direktes gegenseitiges Verlinken erfolgt. "Wir haben für unsere Kunden im Rahmen des Schadenservices ein Betriebsartenverzeichnis eingerichtet, in das man beliebig viele Linkpartner einbinden und auf deren Homepage verlinken kann, ohne dass eine direkte gegenseitige Verlinkung erfolgt", so Thomas Koch. "Als besonderes Schadenhighlight verspricht der Makler seinen (Link-)Partnern, jeden Kunden, der einen ersatzpflichtigen Schaden hat, auf das eigene Betriebsartenverzeichnis aufmerksam zu machen, das sich mit einem versicherungspflichtigen Ereignis beschäftigt. Also "A" wie Abbruchbetrieb bis "Z" wie Zimmereibetrieb. Und gerade bei Versicherungsschäden frohlocken die Betriebe, weil die Zahlung über Versicherungen meist problemlos abgewickelt werden und der Versicherungsmakler hat im Gegenzug einen sehr positiven Imageeffekt."
Finger weg lassen sollte man von den Linktausch-Angeboten diverser Finanzdienstleister, die einen Eintrag in ein Maklerverzeichnis versprechen. Im Gegenzug soll der Makler einen Link auf eine andere, namentlich noch zu benennende Versicherungs- oder Finanzdienstleistungshomepage legen. Die Krux an der Sache ist jedoch die, dass dieses Maklerverzeichnis nur ausgehende Links auf die jeweilige Maklerhomepage kennt und somit nicht sonderlich gut gelistet ist. Gleichermaßen führen eine Vielzahl von Links auf die Versicherungsdienstleister-Homepage, die dann im Ranking immer höher steigt. Am Ende kannibalisiert der Versicherungsmakler oder Finanzdienstleister sein eigenes Ranking und kann die Leads kaufen, die der Anbieter dieses Linktauschs damit generiert.

2. Trick: News bei Twitter, XING und facebook
Es scheint gute Gewohnheit geworden zu sein, dass Versicherungsmakler dadurch auf sich aufmerksam machen wollen, indem sie interessante News über ihren Twitter- oder Facebook-Account versenden oder Statusmeldungen bei XING mit Links auf fremde Seiten zu garnieren. Doch diese Praktik hat ihre Tücken: Was gut gemeint sein mag, führt die neugierigen "Freunde" oder "Followers" direkt zur Konkurrenz.

Eines der Geschäftsmodelle aller Online-Portale besteht darin, möglichst viel Werbung zu schalten, die entweder als Affiliate-Werbung, als Google-Werbung oder in der Kombination in die Newsseite eingebunden wird. "Wer einen solchen Link auf seinem Twitter- oder Facebook-Account veröffentlicht, schickt die Interessierten direkt in die Hände des konkurrierenden Maklerunternehmens oder über den Umweg eines Leads vielleicht sogar kostenpflichtig zu einem selbst", weiß Thomas Koch von acteam interNETional. "Besser ist es daher, entweder externe News in seine Homepage einzubinden und diesen Link dann zu verschicken, oder eigene News auf seiner eigenen Maklerhomepage zu erstellen und zu posten. Damit bleiben die Interessenten auf der eigenen Homepage und werden nicht zur Konkurrenz geführt."

3. Trick: Textlinks ("sprechende URL")
Um die bestmögliche Aufmerksamkeit auf seine eigene Botschaft zu lenken muss man sich heute gehörig anstrengen, denn zu groß ist die tägliche Informationsflut, die auf uns einströmt. Und wenn es dann auch noch Versicherungs- oder Finanzthemen sind, dann schalten die meisten Leute ohnehin ab. Auch hier weiß Versicherungsfachwirt Thomas Koch eine Lösung: "Sprechende URL nach der Elevator-Pitch-Methode, die in kürzester Zeit Neugierde wecken und zum drauf klicken ermuntern. Am besten sind Themen, die im ersten Blick nichts mit Versicherungen zu tun haben, aber innerhalb des Textes darauf hinarbeiten."

Beispiel: Geben Sie den Text " Zahnbehandlungskosten-werden-2012-deutlich-teurer-Jetzt-Status-sichern " ein, so fühlen sich alle angesprochen, die sich für Zahnbehandlungskosten interessieren. Mit einem Klick auf den dazu gehörenden Link ist der Interessent dann auf der jeweiligen Maklerseite, bekommt Informationen dazu und den Hinweis, wie man sich gegen die Erhöhung der Zahnbehandlungskosten absichern kann. Vom interessierten Leser bis zum Lead ist es dann nicht mehr weit:

Tip 4 und 5 erfahren Sie HIER!