Steinbildhauerei – Kunst und Handwerk mit Tradition

Steinbildhauer wirken seit der Antike an der Herstellung beeindruckender Bauwerke mit, formen Naturstein in Statuen und Reliefs und gestalten Grabmale oder Gedenkstätten. Der Steinbildhauer Timothy C. Vincent wirft einen Blick auf die jahrtausendealte Tradition der Steinbildhauerei.

Die Steinbildhauerei verlieh schon im antiken Ägypten Göttern, Pharaonen und Fabelwesen eindrucksvoll Gestalt. Noch in der Gegenwart erfreuen wir uns an ihren mehr als 3500 Jahre alten Arbeiten, welche eine längst vergangene Zeit greifbar machen. Altägyptischen Steinbildhauern waren Eisenwerkzeuge unbekannt. Ihre Skulpturen arbeiteten sie mit Meißeln aus hartem Dolerit und wertvoller Bronze Schicht um Schicht aus Steinblöcken heraus, auf die sei den Umriss der gewünschten Figur gezeichnet hatten. In mühevoller Arbeit entstanden so Standbilder und Figuren in Blockform, die über Rückenpfeiler gehalten wurden. Die Kunst, natürlich wirkende menschliche Abbilder aus Stein zu schlagen, wurde erst später von den antiken Griechen entwickelt.

Bevor griechische Steinbildhauer ihre bis heute berühmten Skulpturen erschufen, orientierte sich ihre Technik stark an der altägyptischen Steinbildhauerei. Eine einzigartige Eigenschaft antiker griechischer Steinbildhauerei war die Verwendung von bronzenen Spitzmeißeln. Ihr Einsatz übersäte die bearbeiteten Steinoberflächen mit zahllosen punktförmigen Löchern. Man geht davon aus, dass die damaligen Steinbildhauer diese Technik verwendeten, damit Farbe besser an ihren Statuen haften blieb. Schließlich gingen jedoch auch die griechischen Steinbildhauer um ca. 350 v. Chr. dazu über, ihre Kunstwerke nachzupolieren.

Gegen 100 v. Chr. erfanden die Griechen Methoden, mit denen die komplette Gestalt einer Statue auf Steinblöcke übertragen werden konnte. Die sogenannten Punktierungstechniken kommen auch heute noch zum Einsatz, wenn es darum geht, eine Skulptur nicht schichtweise aus dem Stein zu „schälen“, sondern sie Detail für Detail herauszuschlagen.

Das römische Imperium übernahm die Methoden der Steinbildhauerei von den Griechen. Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit römischer Steinbildhauer zur exakten Kopie anderer Arbeiten. Als vervollständigte Kopisten verbreiteten sie zahllose Kaiserstatuen und –porträts im gesamten Reich und demonstrierten so den Machtanspruch ihrer absoluten Herrscher.

Mit dem Untergang des römischen Imperiums erfuhr die Steinbildhauerei einen massiven Rückschritt. Im 13. Jahrhundert wurde es langsam wieder möglich, Statuen frei aus Steinblöcken herauszuschlagen. Übertragungsverfahren fanden erst in der Renaissance wieder Verwendung.

Die Steinbildhauerei der Gegenwart nutzt klassische Techniken ebenso wie modernste Technologie, um zeitüberdauernde Werke zu erschaffen. Timothy C. Vincent hat seinen Schwerpunkt auf anwendungsbezogene Werke gelegt. Weiterführende Fragen zu den Möglichkeiten der modernen Steinbildhauerei beantwortet er jederzeit gerne.

Pressekontakt:

Steinbildhauerei Vincent
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Timothy C. Vincent
Reme-Straße 20
58300 Wetter

Tel.: 02335-880503
Mobil: 0179-1055357

E-Mail: info@steinbildhauerei-vincent.de
Information: www.steinbildhauerei-vincent.de