Was erwarten Verbraucher von Tagesgeld heute?

Aufgekommen ist das Tagesgeld bereits in den 1990er Jahren. Allerdings waren die Zinssätze damals nicht sonderlich hoch. Die Verbraucher blieben ihren Sparbüchern treu. Zudem spekulierten die Verbraucher damals noch recht stark an der Börse. Doch viele hatten sich auch verspekuliert. Vor allem aber Verluste fuhren die Anleger im Jahr 2000 ein, als der Neue Markt umkippte. Auf der Suche nach einer neuen Anlagemöglichkeit kamen die Verbraucher schnell auf das Tagesgeld. Die Banken lockten zu diesem Zeitpunkt auch mit hohen Zinsen. Dies hat dazu beigetragen, dass die Anleger scharenweise zum Tagesgeld wechselten. Wer hierzu ausreichende Informationen haben möchte, der sollte bei Moneyou vorbeisehen.

Was aber macht das Tagesgeld so attraktiv für die Verbraucher attraktiv? Die Zinsen sind seit dem Jahr 2000 ja bedenklich gesunken. Es ist vor allem die Sicherheit, die hinter dieser Geldanlage steckt. Gesichert ist das Tagesgeld nämlich mit der Einlagensicherung. Dies ist die Bezeichnung der Sicherung der Einlagen von Kunden von Banken in Form von einem Fonds. Der Hintergrund von diesem Fonds ist, dass jede Geldanlage auch mit einem Adressausfallrisiko verbunden ist. Das heißt dem Risiko, dass die Bank die Einlage nicht zurückzahlen kann, wenn sie selbst in Not gerät. Seit dem Jahr 2011 gibt es europaeinheitlich eine Einlagensicherung von 100.000 Euro. Das heißt jeder Kunde kann heute bedenkenlos 100.000 Euro anlegen bei einer Bank und bekommt diese auf jeden Fall wieder zurück, wenn die Bank Pleite gehen sollte.

Die Geschichte der Einlagensicherung begann im Jahr 1974, als es zum spektakulären Konkurs der Herstatt-Bank kam. Mit ihr verloren auch sehr viele Anleger ihr Geld. In diesem bedenklichen Jahr wurden dann die Sicherungssysteme der Banken umfassend erweitert. Es wurde eine gesetzliche Pflicht für die Banken errichtet, dass diese den Einlagensicherungsfonds beizutreten haben. Im Jahr 1986 entstand eine Empfehlung der EU-Kommission für eine gesetzliche Verpflichtung der Banken im EU-Raum für die Teilnahme an Sicherungssystemen.

25.07.2011: |