Wir glauben an das Shoppen

Wer liebt es nicht, shoppen zu gehen und sich dabei einmal so richtig auszuleben, was die neuen Modetrends bzw. Jeanstrends betrifft? Vor allem Frauen, aber auch viele Männer nehmen sich dieses Hobbys immer wieder gern an. Durchaus lässt sich also behaupten, dass unser Glaube das Shoppen ist. Gott ist das Shoppen. Wir verehren es.
Doch dies ist nicht nur so daher gesagt. Forscher können inzwischen – Dank zahlreicher moderner Untersuchungsmethoden – feststellen, dass während eines Shopping-Marathons im Körper exakt die gleichen Gefühle im Gange sind, welche auch in der Religion eine große Rolle spielen.
Es gibt unterschiedliche Faktoren, welche beim Shoppen eine große Rolles spielen. Nicht wenige Menschen unterliegen beispielsweise einer so genannten Sammelleidenschaft. Sie kaufen sehr viele Dinge, obwohl sie diese genau genommen überhaupt nicht benötigen.
Bekannt ist darüber hinaus auch der so genannte Angstkauf. Hierbei geht es darum, Produkte zu kaufen, die vor etwas schützen oder gegen etwas ankämpfen sollen. Bestes Beispiel hierfür sind Diät-Mittel, welche dazu beitragen sollen, dass es uns sehr schnell gelingt, abzunehmen. Man spricht in diesem Fall von einem „Marketing sozialer Ängste“.
Auch unser geheimes Verlangen wird beim Shoppen immer wieder gestillt, und zwar durch bestimmte Marketing-Aktionen, welche uns im Unterbewusstsein den Produkten durch Sehnsüchte näher bringen.
Dennoch sind nicht alle Menschen diesen Faktoren „schutzlos“ ausgesetzt, denn ein paar von ihnen beschäftigen sich immer wieder derart mit dem Thema, dass sie die Aktionen der Verkaufenden umgehen können, da sie sie schlichtweg nicht beachten. Doch auch hierzu wurden in der Vergangenheit Untersuchungen in Form verschiedener Studien durchgeführt. So bewerten 49% der Baumarktkunden diesen als deutlich besser, sofern vorher ein frischer Grasgeruch gesprüht wurde. Weiterhin konnte herausgefunden werden, dass Kunden erheblich länger in einem Geschäft bleiben, wenn der Rhythmus der Hintergrundmusik nicht so schnell ist, wie die eigene Herzfrequenz.

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