Schutz & erste Hilfe bei gefährlicher Darminfektion EHEC

"Hamburg (dpa) - Die Gesundheitsbehörden im Norden warnen vor dem Auftreten schwerer bakterieller Durchfallerkrankungen. So haben sich allein in Hamburg bis Samstagnachmittag 13 Menschen mit dem lebensgefährlichen EHEC-Erreger infiziert.

Sie alle müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden. "Darunter sind auch Patienten, die sich in einem kritischen Zustand befinden", erklärte der Sprecher der Gesundheitsbehörde Rico Schmidt am Samstag der dpa. Die genaue Anzahl der Betroffenen in Schleswig-Holstein war zunächst unklar. "Wir gehen von etwa 20 Fällen aus", sagte der Sprecher des Kieler Gesundheitsministeriums Christian Kohl. In Niedersachsen könnten sich bislang 12 Betroffene mit dem Erreger angesteckt haben.

Die Bakterien können durch direkten Kontakt mit Tieren aber auch durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln - zum Beispiel Rindfleisch oder Rohmilch - übertragen werden. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist auch möglich. Zu den Krankheitssymptomen gehören wässriger oder blutiger Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Eine mögliche Komplikation ist Nierenversagen.

EHEC-Keime (Enterohämorrhagische Escherichia coli) treten in Deutschland immer wieder auf. Das Robert Koch-Institut (RKI/Berlin) hat seit Einführung der Meldepflicht 2001 bundesweit jährlich zwischen 800 und 1200 EHEC-Erkrankungen registriert.

Angesichts des raschen Anstiegs der Fälle in dieser Woche sind am Samstag Mitarbeiter des RKI und der entsprechenden Gesundheitsämter in Hamburg zusammengekommen. Zunächst war völlig unklar, wie es zu der plötzlichen Ausbreitung der Infektionen kommen konnte. In der Hansestadt hatte es zu Beginn der Woche die ersten Erkrankungen gegeben. Die Patienten seien zwischen 11 und 73 Jahre alt. Sie stammen zudem aus ganz verschiedenen Bezirken, sagte Schmidt. "Das erschwert die Ursachensuche."

In Niedersachsen gibt es bisher 12 Betroffene, die sich mit dem EHEC-Erreger angesteckt haben könnten. "Bei den bisherigen Fällen konnte noch kein gemeinsames Lebensmittel identifiziert werden, das die Mehrzahl der Betroffenen verzehrt hat", hieß es am Samstag vo"m Sozialministerium in Niedersachsen. Der Präsident des Landesgesundheitsamtes, Matthias Pulz, sagte im NDR: "Ich gehe davon aus, dass es eine gemeinsame Quelle gibt, aber wir kennen sie noch nicht." Die Häufung der Erkrankungen vor allem bei Erwachsenen sei aber ungewöhnlich."

[Quelle und (C), web.de, 21.05.2011 - http://web.de/magazine/gesundheit/krankheiten/12843712-ausbreitung-von-gefaehrlicher-darminfektion-im-norden.html#.A1000107]

Vorsorge:
Laut dem Robert-Koch-Institut-Chef Burger (http://web.de/magazine/gesundheit/ehec/12878510-ehec-warnung-vor-salat-g...) trat der Erreger bei durch Gülle belastetem Gemüse wie Tomaten, Salatblättern und besonders Gurken auf (http://web.de/magazine/gesundheit/ehec/12915824-weiteres-todesopfer-durc...). Ein Abkochen oder kuzzeitiges Erhitzen (z.B. blanchieren) würde bereits die Gefahr einer Infektion wesentlich eindämmern bzw. verhindern können.

Generell wird in der Chinesischen Kaiser-Medizin davon abgeraten, Gemüse überhaupt roh zu verzehren. Es ist für den Magen bedeutend schonender und leichter zu verarbeiten, wenn Gemüse generell blanchiert, gedämpft, gegart, gekocht oder geschmort wird. Leichtes Blattgemüse oder aromatische Kräuter (z.B. Minze, Melisse, Dill, Bärlauch) sollte nicht länger wie 5 Minuten gekocht werden, um es nicht in seiner Wirkung durch zu langes Kochen zu zerstören. - Wendet man bereits diese grundlegenden Prinzipien der Chinesischen Kochweise an, ist man laut Robert-Koch-Institut definitiv kaum gefährdet.

Ob dies aber überhaupt dadurch wirklich ausgelöst wurde, mag als höchst zweifelhaft angesehen werden. Ein sehr interessanter Artikel, stellt dieses ganze Szenario auch in einem ganz anderem Licht dar: http://naturheilt.com/blog/ehec-heckmeck/

Behandlung:
In der Chinesischen Medizin gibt es ein Vielzahl verschiedenster Kräuter-Rezepturen, mit denen sich auch besonders hartnäckige und chronische Durchfälle lindern bzw. stoppen lassen. Im Bereich von Fertigprodukten hat sich besonders das "Chinesische ?Kaiserhof-Tonikum, das die Energien der Mitte ergänzt & das Qi vermehrt" ?(Gong Ting Yu Yong Bu Zhong Yi Qi Bu Yao "Jin Feng" - ?????????? - http://www.Kim-Long.de) bewährt. Dieses wenden wir im Zusammenhang mit anderen Kräuterkomponenten bzw. -Mitteln auch vielfach in unserer Praxis bei Erkrankungen durch den Noro-Virus an. Auch hier sind typische Symptome starke breiige bis wässrige Durchfälle mit Erbrechen, Magen-Darmbeschwerden, Übelkeit und sogar Ohnmacht.

In der westlichen Medizin wird für solche Erkrankungsmuster in der Regel ein Virus-Erreger verantwortlich gemacht. Die Denkweise der Chinesischen Medizin jedoch ist eine andere. Hiernach ist das Eindringen oder Überhandnehmen von Virus-Erregern genauso ein Symptom wie auch die anderen charakteristischen Begleitsymptome auch.
Die tatsächliche Ursache erklärt sich aus Sicht der Chinesischen Medizin in den meisten Fällen durch einen massiven Qi-Abfall des Funktionskreises Milz. So kann der Stuhl nicht mehr gehalten werden und es kommt zu Durchfällen. Diese können akut oder chronisch auftreten. Sicher wird eine Kontamination durch Virus-Erreger bedeutend dazu beitragen, den Körper in ein chaotisches Ungleichgewicht kippen zu lassen. Aber sie haben ein deutlich größeres und sogar gefährlicheres Potential, wenn bereits eine Disharmonie im Körper besteht. Und dies hängt oftmals in den Wurzeln schon mit fehlerhafter Ernährung und falschen Eßgewohnheiten zusammen. Der Rest ist dann nur noch ein in sich logischer Werdegang und das Unvermeidliche tritt ein.

Auch die immer häufiger auftretende Infektionen mit dem Noro-Virus, lassen sich in der Form lindern bzw. beheben, indem das Milz-Qi sehr stark angeregt wird und somit Durchfälle gestoppt werden.

Bei blutigem Stuhlgang würde San Qi (?? / Tam Thât / Radix Notoginseng; Radix Pseudoginseng) mit hinzugegeben werden. Diese Wurzel stoppt nicht nur effektiv Blutungen, sondern treibt auch Eiter und Gifte (Toxine) aus Ihrem Körper. San Qi kann man als Abkochung (mindestens 40 Minuten), aber auch in Pulver- oder Tablettenform erhalten.

Da Qi eine Yang-Funktion ist, bedeutet dies prinzipiell, daß der Milz-Bereich dann gewärmt werden sollte. Hierfür sind besonders in Ergänzung zu den Nahrungsergänzungsmitteln weitere Nahrungsmittel äußerst wichtig, welche die therapeutische Wirkung der Kräuter unterstützen:
Hirsebrei (mindestens 30-60 Minuten kochen)
Potato (Süßkartoffeln - in Energie-Suppen gekocht oder gedämpft)
Topinambur (Helianthus tuberosus / Erdbirne - mindestens 30-40 Minuten kochen oder dämpfen)
Maronen (Eßkastanien - in Energie-Suppen gekocht, gedämpft oder geröstet)
Honig, usw.

Wir möchten hier keinesfalls zu Selbstbehandlungen aufrufen oder gar ermutigen. Sollten Sie den Verdacht haben, von solcherart Darminfektion selbst betroffen zu sein, sollten Sie natürlich unbedingt Ihren behandelnden Arzt aufsuchen, alleine schon, um ein Ansteckungsrisiko zu minimieren. Sollte sich nun Ihr Verdacht bestätigen und ihr Arzt läßt sie stationär behandeln, so möchte ich Ihnen den Rat geben, unbedingt die empfohlenen Nahrungs- und Nahrungsergänzugsmittel zusätzlich anzuwenden und sich diese durch einen Ihrer Angehören bereits zubereitet, mitbringen zu lassen.

Gerade durch die hier empfohlenen Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel in Verbindung zu Heilkräutern, haben wir in unserer beruflichen Praxis sehr viele auch oft schwierige Fälle behandeln können. Es gilt wie bei jeder Behandlung, daß ein Gleichgewicht der Kräfte bzw. Energien im Körper bzw. innerhalb der Organbereiche wieder hergestellt werden kann. Und teilweise ist dies schon mit recht einfachen Mitteln möglich.

Quelle: http://www.tcm-praxis-jin-feng.de/page/Ratgeber/index.html


Über JIN FENG-Praxis der TCM - Chinesische Kaiser-Medizin