Das Geschäft mit dem Geld

In Zeiten der Wirtschaftskrise gibt es ein Geschäft das blüht. Nämlich das Geschäft mit dem Geld. Jeder muss sparen, und genau rechnen. Alle Preise klettern in die Höhe, nur die Löhne steigen nicht in dem gleichen Maß. Und das ist genau die Zeit, wenn die Geldgeschäfte blühen. Die Menschen brauchen Kredite um sich die kleinen Wünsche erfüllen zu können. Oder aber auch nur für ganz alltägliche Dinge. Und dazu kommt noch das viele Firmen schließen müssen, die Arbeitnehmer stehen plötzlich ohne Arbeit da, haben aber vielleicht kurz vorher noch Anschaffungen gemacht, die sie dann nicht mehr zahlen können. Nun haben sie das Problem, dass sie ganz schnell in Schuldnerverzeichnissen auftauchen. Wenn sie dann vielleicht noch ein neues Konto eröffnen möchten, kommt schon das erste Problem, wer gibt ein Girokonto ohne Schufa? Aber das allein ist ja nicht mal das Problem, wenn man einen Kredit möchte, um vielleicht die Schulden zusammenfassen zu können, oder vielleicht auch nur um die Raten zu verringern, benötigt man einen Kredit ohne Auskunft. Und genau hier beginnt das Geschäft mit dem Geld. Denn Geld ohne Sicherheiten ist immer teuerer. Wer eine saubere Auskunft hat, bekommt bei seiner Hausbank Geld zu einem vernünftigen Zinssatz. Bei einer negativen Auskunft sieht das ganz anders aus. Jeder Verleiher weiß man benötigt es dringend. Und in ihrer Not zahlen die Menschen mehr Zinsen. Sie haben ja keine andere Wahl. Also können die Zinsen ruhig ein bisschen höher sein. Wenn der Verleiher schon das Risiko trägt sein Geld nicht zurück zu bekommen