Umschuldungen von Alt-Darlehen, Umfinanzierungen zur Enthaftung ( www.finanzierung-ohne-bank.de ), Kredit- und Darlehensablösungen ohne eine andere Bank sowie die Rückgabe bzw. Aufhebung von Bürgschaftsverpflichtungen und die Freigabe von verpfändeten Wirtschaftsgütern bzw. abgetretenen Forderungen zwecks Neufinanzierung und Bilanzstruktur-Verbesserung sind wichtige zukunftsfördernde Maßnahmen. Umschuldungen und Umfinanzierungen helfen Zinslasten zu reduzieren und Liquiditätsabflüsse ( z.B. bei hohen Tilgungsraten ) zu minimieren. Endfällige Unternehmensfinanzierungen mit Investoren-Kapital befreien zeitweise von Tilgungsaufwendungen. Umfinanzierungen in Privatkapital verbessern die Eigenkapitalquote und optimieren die Bonität und das Rating zu Gunsten einer stärkeren Gesamtfinanzierungsfähigkeit eines Unternehmens in der Zukunft. Ein Gläubigerwechsel hilft auch die Struktur der Passivseite der Bilanz hin zu größerer Unabhängigkeit zu optimieren.

Die Umwandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital zur Erhöhung der Eigenkapitalquote: Angesichts der restriktiven Kreditvergabe der Banken aufgrund der internationalen Schuldenkrise erhöhen immer mehr kleine und mittlere Unternehmen zwecks Sanierung ihr Eigenkapital und ihre Liquidität mit stimmrechtslosen Finanzierungsformen (z.B. Genussrechtskapital und stilles Beteiligungskapital). Auf diese Weise können u.a. Insolvenzgefahren abgewendet werden. Die Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens ist aber auch ohne Zuführung von frischer Liquidität unkompliziert möglich. Mit oft einfach durchzuführenden Maßnahmen lassen sich erhebliche Verbesserungen der Bilanz- und Kapitalstruktur erzielen. Eine solche Stärkung des Eigenkapitals ist für jedes Unternehmen mit einem so genannten „Debt-Equity-Swap“ möglich. Der Begriff „Debt-Equity-Swap" bezeichnet die Umwandlung von Verbindlichkeiten („Debt") in Eigenkapital („Equity") und ist eine Massnahme der Umschuldung ohne Bank und gleichzeitig ein Akt der Bilanzoptimierung.