Auferstehung der Breakdance-Giganten

Theatralische Schlachten eitler Könige und edler Ritter kennt man auf der Bühne des Bremer Concordia-Theaters. An einem Wochenende im März war alles anders: Die Bühne wurde zum „Battle Floor“, anstelle von kostümierter Schauspieler gaben sich echte Helden des Breakdance, Hip-Hop und Krump ein Stelldichein. „Von außen gleicht die ganze Umgebung einer Underground Session“, urteilt Gigy Golez. Der Tänzer und Choreograf ist geistiger Vater des Tanzwettbewerbs.

Rund vier Dutzend Wettbewerber aus ganz Deutschland lieferten sich im Concordia harte Dancefloor-Kämpfe um den Sieg in der jeweiligen Disziplin. Die Gewinner:

Crew Formation: Die Tanz-Show-Formation Bad Publicity aus Hannover
Krump: j.gameboi – Einzeltänzer aus Kiel
Breakdance:Battle Buddha – Einzeltänzer aus Hamburg

Als Preise überreichte Harakiri-Gründer und Sponsor des Events Markus Beneke jeweils passende Stücke seines Club'n'Streetwear Designer-Mode-Labels „Harakiri-Fashion“; vertrieben werden die Kult-Klamotten ausschließlich über den gleichnamigen Web-Shop.

Ob Gewinner oder nicht, die Teilnehmer zeigten sich begeistert, dass der GIANTS-Event wieder auferstanden ist. Der bis zur Neuauflage letzte Battle dieser Art hatte 2008 stattgefunden. „Die Rückkehr der Giganten ist erfolgreich gelungen!“, begeisterte sich Dancerin Carrie Blume. Für Lorenzo Pignataro war es „ein wunderschönes Event, bei dem es nicht nur darum geht, Plätze zu belegen, sondern seine Liebe zu teilen und sich zu representen“. Er sprach wohl fast allen aus der Seele.

„Wir hatten hier in Bremen eine super-geniale Feier“, sagt Beneke, „aber nach Tanz und Musik überwiegt nun unser Mitgefühl für die Menschen in Japan.“ Ab sofort spendet Harakiri-Fashion pro verkauftem Kleidungsstück einen Euro an Nothilfeorganisationen, die den Opfern von Erdbeben und Tsunami beistehen.

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