Geburtskarten

Nach der Geburt eines Kindes sind die frischgebackenen Eltern oft so stolz, dass sie ihr Glück mit der ganzen Welt teilen wollen. Auch Großeltern, Patenttanten und Onkel freuen sich über die ersten Informationen zum neuen Erdenbürger. Die tradierte Form beiden Ansprüchen gerecht zu werden ist die Geburtskarte.
Lange Jahre galt sie als spießig, im Zuge der "neuen Bürgerlichkeit" gehört es aber seit Kurzem wieder zum guten Ton Geburtskarten an den näheren Bekannten- und Freundeskreis zu verschicken. Trotzdem sollte man im Überschwang noch immer gut überlegen, wer sich über eine solche Karte freut. Nicht jede Fahrstuhlbekanntschaft möchte mit allen Neuigkeiten fremder Kinder beglückt werden.

Was sollte auf einer Geburtskarte stehen?
Das wichtigste ist ein Bild oder mehrere Bilder des Neugeborenen. Oft bieten professionelle Fotografen die Möglichkeit, das Baby schon im Krankenhaus in Szene zu setzen. Das Verwenden "lustiger Gimmicks" wie Weihnachtsmannmützen oder Starbrillen mag den Eltern zwar als gute Idee erscheinen, wirkt aber bei schlechter Umsetzung oft peinlich.
Die klassischen Informationen für eine Geburtskarte sind relativ übersichtlich. Das Geburtsdatum mit Uhrzeit, Körpergröße, Geburtsgewicht und eine Danksagung der Eltern. Vergessen sollte man auf keinen fall den Namen des Kindes, wobei man aber nur den Rufnamen verwenden sollte. Da auch jeder Neugeborene schon einen eigenen Charakter hat, kann man natürlich noch kurz weitere Informationen, etwa über das Temperament des Kindes, auf der Karte erwähnen.
Das Design ist nicht festgelegt. Viele Eltern setzen auf florale Muster oder wachsende Strukturen. Eine interessante Entwicklung der letzten Jahre ist es auch Geschwisterkinder mit auf die Geburtskarte zusetzen. Das beugt der Geschwistereifersucht vor.

19.03.2011:

Über Todis

Vorname
Dirk

Nachname
Staudinger