Open Market TV AG NEWS: Konzernüberschuss von Dyckerhoff

11. März 2011

Konzernüberschuss von Dyckerhoff durch Preisverfall und außerplanmäßige
Abschreibungen in den USA deutlich vermindert

Dividendenvorschlag: 0,50 EUR je Stamm- und Vorzugsaktie

Nach Feststellung des Jahresabschlusses der Dyckerhoff AG zum 31. Dezember
2010 und der Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 haben
Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG soeben beschlossen, der
Hauptversammlung am 10. Mai 2011 die Ausschüttung einer Dividende für das
Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 0,50 EUR (2009: 1,00 EUR) je Stamm- und
Vorzugsaktie vorzuschlagen.

Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr
um 43,6 Mio. EUR oder 3,2 % auf rund 1,413 Mrd. EUR. Zu dem Umsatzwachstum
trugen Veränderungen im Konsolidierungskreis mit 36,3 Mio. EUR und
Wechselkursveränderungen mit 40,7 Mio. EUR bei. Der Absatz von Zement,
Transportbeton und Zuschlagstoffen nahm in allen Märkten mit Ausnahme der
Tschechischen Republik und der USA zu. Die Durchschnittspreise für die
Zemente und Betone sanken fast überall. Mit einem Rückgang von fast 18 %
war der Preisverfall in Russland am höchsten. Der um Veränderungen im
Konsolidierungskreis und Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz
reduzierte sich um 2,4 %. Vom gesamten Konzernumsatz entfallen rund 51 %
auf Deutschland / Westeuropa, 35 % auf Osteuropa und 14 % auf die USA.

Das Konzern-EBITDA verringerte sich um 75,9 Mio. EUR bzw. 25,8 % auf 218,6
Mio. EUR. Darin enthalten sind negative Einmaleffekte in Höhe von insgesamt
10,6 Mio. EUR, vor allem aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Kapazitätserweiterung im Werk Suchoi Log in Russland sowie für die
'Einmottung' des US-Werks Oglesby. Dagegen beliefen sich die Einmaleffekte
im Jahr 2009 auf plus 22,8 Mio. EUR, im Wesentlichen aus der Auflösung von
Rückstellungen. Veränderungen im Konsolidierungskreis hatten im
Geschäftsjahr 2010 keinen wesentlichen Einfluss; sie wirkten sich mit rund
1 Mio. EUR positiv aus. Die Wechselkurseffekte stützten das EBITDA mit 9,3
Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Steuern ging auf -20,5 Mio. EUR (2009: 143,1 Mio. EUR)
zurück. Dieser Ergebnisrückgang ist mit 78,0 Mio. EUR auf die Maßnahmen im
Werk Oglesby in den USA zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern beträgt
14,2 Mio. EUR und der Konzernüberschuss beläuft sich auf 6,4 Mio. EUR.
Beide Ergebnisse sind vor allem gemindert durch die außerplanmäßigen
Abschreibungen auf die Produktionsanlagen in Oglesby in Höhe von 48,3 Mio.
EUR nach Steuern. Die Eigenkapitalquote stieg auf 50,4 % (2009: 47,9 %).
Die Nettoverschuldung stieg auf 398,0 Mio. EUR (2009: 303,8 Mio. EUR); das
Gearing erhöhte sich auf 23,8 % (2009: 18,9 %).

Für das Jahr 2011 erwartet Dyckerhoff einen Konzernumsatz von 1,5 Mrd. EUR.
Dabei ist die Erwartung, dass sich Preiserhöhungen am Markt durchsetzen
lassen. Dyckerhoff geht davon aus, das EBITDA deutlich erhöhen zu können;
und eine EBITDA-Marge von etwa 17 % zu erreichen.

Überblick Gewinn- und Verlustrechnung
(Angaben in Mio. EUR)
2010 2009 Verän- Verän-
derung derung
absolut in %
Umsatz 1.412,8 1.369,2 43,6 3,2
EBITDA 218,6 294,5 - 75,9 - 25,8
EBIT 22,8 179,2 - 156,4 - 87,3
Ergebnis vor Steuern - 20,5 143,1 - 163,6 -
Ergebnis nach Steuern 14,2 112,7 - 98,5 - 87,4
Konzernüberschuss 6,4 104,7 - 98,3 - 93,9
(Anteil Dyckerhoff Aktionäre)

Der vollständige Konzernabschluss der Dyckerhoff AG wird im Rahmen der
Bilanzpressekonferenz am 22. März 2011 veröffentlicht.

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