Kasernenton in Berlin oder „Zum Brüllen komisch“: Ausbilder Schmidt

Berlin, 23. Februar 2011 Der Profi-Comedian „Ausbilder Schmidt“ findet schon seit Jahren seine Fans, wenn er als Bundeswehrsoldat das Publikum beschimpft und fertigmacht: „Morgen ihr Luschen!“ Das fast ausverkaufte Berliner Comedy-Theater von Didi Hallervorden stellt einen passenden Rahmen für seine Kasernensprüche im vierten Soloprogramm dar.
In jüngster Zeit bekommt Holger Müller, alias „Ausbilder Schmidt“, seinen Programmnachschub in Sachen Bundeswehr auf einem silbernen Teller präsentiert. Das aktuellste Thema kann „Ausbilder Schmidt“ genüsslich ausschmücken, wenn es um den Versuch einer Doktorarbeit des bundesdeutschen Verteidigungsministers „von und zu“ geht. Der „Plagiator“ bekommt dann konsequenterweise sein Fett weg.
„Ausbilder Schmidt“ ist 1968 bereits als „Ausbilder Schmidt“ geboren worden, kann Geschichten von Waldorferfahrungen und den Eltern aus der Hippiegeneration erzählen. Besonders die erste Reihe in den „Wühlmäusen“ wird von Anfang an in sein derbes Spiel mit deutlichen Worten einbezogen.
Schmidti erzählt aber auch von seinen Erfahrungen als Privatmensch im französischen Restaurant, wo er mit seinem Panzer vorgefahren ist oder von seinen noch durchgeknallteren Brüdern Hector, dem „Killerfriseur“, und „Clemens von Arte.“ Einen weiteren Einblick in sein Leben gibt es, wenn der wortgewaltige Drillmeister Familienstorys vom Sohn „Ruck-Zuck“ erzählt. So fährt er gerne mit seinem Filius in den Freizeitpark „Luschi-World.“ Der Spruch des Abends ist für Ausbilder Schmidt, dass er „Holland besetzt“. Schmidts Einsatzzentrale ist Köln und somit kann er von der herzlichen Nachbarschaft mit den Holländern erzählen, wie er mit Panzer und Wohnwagen einen Coffeeshop besuchte.
Nach der Pause wird das Publikum vom Künstler direkt im Saal mit dem Megafon angemacht. Und das ist genau das, was sein Publikum mag.
Besonders liebt es „Ausbilder Schmidt“, wenn das Publikum so richtig mitgeht und ihn selbst auf die Schippe nimmt. Den Feldpost-Fragen, von den Gästen an den Künstler, nimmt er sich dann besonders an und kann dabei spontan und witzig parieren.
Schmidti ist aber auch als Babysitter, als Zauberer und im Namen des demografischen Wandels unterwegs, wenn er Rentner nach Holland schicken will. „Ausbilder Schmidt“ erzählt von seinem Arztbesuchen beim Urologen, seiner Reise durch die Blutbahn, um seine langsamen Spermien in Bewegung zu bringen (diese Luschen!) und von seinen Besuchsvorstellungen im Himmel.
Neben seinen Verbalattacken, die man Ausbilder Schmidt nicht übel nehmen kann, brilliert er bei Tanzeinlagen und besonders bei den Doubledarstellungen: Didi, Peter Maffay, Mario Barth, Rüdiger Hoffmann und als absolute Krönung Herbert Grönemeyer. Neben seinen Tagebuchgeschichten lässt er sich zu guter Letzt noch als Schlagerfutzi mit Bärchen und anderen schlüpfrigen Sachen bewerfen.
Beeindruckend und sehr ernst spricht dann der zivile Holger Müller auch seinen kürzlichen Besuch bei Bundeswehrsoldaten in Afghanistan an.
Mit „Zum Brüllen komisch“ hat Ausbilder Schmidt sein Publikum überzeugt: „Reden ist luschig, brüllen ist Gold“. Das Publikum johlt über die Sprüche des Ausbilders und spielt seine Spielchen gerne mit. „Ausbilder Schmidts“ Stärken sind dabei, dass er oftmals nicht politisch korrekt ist (das darf nur Ausbilder Schmidt), kalauert, was das Zeug hält und drastisch und makaber die zivile und die Bundeswehr-Welt auf den Arm nimmt. Also, Ausbilder Schmidt ist eigentlich ganz normal, halt nur zum Brüllen komisch. Ein sehr vergnüglicher Abend mit Schenkelklopfgarantie!
Thomas Moser –BerLi-Press (www.berli-press.de)

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24.02.2011:

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