Die Formen der Unterhosen, die auf dem Markt zu erwerben sind, sind, wenn man einmal etwas genauer hinsieht, so vielfältig wie die Männer und Frauen, die sie schlussendlich tragen werden. Da sich dieser Text allerdings mit Boxershorts – wie die ehrerbietende Überschrift bereits unverkennbar suggeriert – auseinandersetzt, sind hier in erster Linie vermutlich die Männer angesprochen – auch wenn es Frauen geben mag, die gerne Boxershorts als Unterwäsche tragen – und nicht nur die ihres Freundes anziehen, da gerade nichts anderes zur Hand ist – so sind sie vermutlich dennoch eher die Ausnahme.

Boxershorts verdanken ihren Namen den, wer hätte es Gedacht, Shorts, die von Boxern aufgrund der Beinfreiheit während des Sportes getragen wurden bzw. noch heute getragen werden. Natürlich besteht ein signifikanter Unterschied zwischen den Hosen, die als Unterwäsche in den Regalen landet und den Shorts, die beim Sport zum Einsatz kommen. Nichtsdestoweniger sind einige Ähnlichkeiten festzuhalten und selbst dann, wenn dem nicht so wäre, würde sich der Name wohl kaum mehr ändern. In der Regel haben die Shorts einen Gummizug, der den Tragekomfort erhöhen soll. Die Formen sind, wie bereits erwähnt, ausgesprochen unterschiedlich. Es gibt weite Schnitte und auch anliegende Shorts. Auch in Bezug auf die Farben, Muster und Motive sind den Designern keine Grenzen gesetzt und heutzutage werden auch viele bekannte Bilder auf die Unterwäsche gedruckt – individualisierte Mode von Kopf bis Fuß eben!

Welche Art von Unterwäsche allgemein und welche Form der Boxershorts, sofern die Wahl auf ebendiese fällt, im Besonderen man am bequemsten findet, muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden. Die einen schwören auf diese Unterhosen, wiederum andere würden um nichts in der Welt tauschen wollen. Grotesker Weise sind die Shorts allerdings gerade beim namensgebenden Sport – damit ist nicht das Boxen gemeint – eher ungeeignet, weshalb hier viele Sportler auf Slips unter der Sporthose zurückgreifen. Aber wie immer im Leben, probieren geht über studieren und jeder muss seinen Weg gehen – auch wenn es sich dabei nur um Unterwäsche handelt.