Der Liebeskummer und seine Symptome

Eigentlich weiß jeder, der die Liebe schon erlebt hat, was es bedeutet Liebeskummer zu haben. Der Liebeskummer macht sich sowohl psychisch als auch physisch bemerkbar. Die Seele und der Körper sind ja auch untrennbar miteinander verflochten. Und wenn sich der Herzschmerz einstellt, hat dies auch auf den Körper Auswirkungen.

Nicht alle Menschen gehen mit Problemen gleich um. Die einen suchen sofort Rat beim besten Freund, bei der besten Freundin oder auch bei Familienangehörigen, die anderen ziehen sich vermehrt zurück und wollen alles mit sich selbst ausmachen oder arbeiten daran, die ganze Sache einfach zu verdrängen. Frauen neigen eher dazu ihr Leid zu klagen, Männer greifen nicht selten zur Flasche und sondern sich ab. Verallgemeinern kann man dies aber nicht.

Alle möglichen Symptome können vom Liebeskummer ausgelöst werden. So können psychosomatische Beschwerden auftreten (Kopfschmerzen oder innere Unruhe) oder auch ein gestörtes Essverhalten. Die Lebensfreude nimmt ab, man fühlt sich schwach und motivationslos. Es entstehen generell gesagt diverse Probleme, durch welche man den Alltag (Schule-Beruf) nicht mehr wie gewohnt meistern kann. Zukunftsängste und Pessimismus machen sich breit. Depressionen sind in Bezug auf eine Trennung keine Seltenheit. Dies kann sich bis hin zu Suizid-Gedanken steigern. Im Extremfall kann sich auch das Broken Heart Syndrom einstellen.

Die meisten Menschen erholen sich nach einer gewissen Zeit, schöpfen neuen Mut und beginnen einen neuen Lebensabschnitt. Es gibt aber auch solche, die allein nicht mit der Situation klarkommen und für viele Jahre darunter leiden. Dies macht sich auch in der Hinsicht bemerkbar, dass neue Partnerschaften nicht eingegangen werden, oder dass diese Probleme in eine neue Beziehung mitgenommen werden. Folgen können eine extreme Eifersucht oder eine ständige Angst vor dem erneuten Verlassenwerden sein.

Wenn der Liebeskummer allein nicht bewältigt werden kann, sollte ein Mediziner oder Psychotherapeut aufgesucht werden. Es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen! Freunde und Familienangehörige sind nicht immer in der Lage zu helfen.

07.02.2011: |