Munich Wine Company will Umsatz weiter steigern

München (mha) Die Zeichen stehen weiter auf hohe Nachfrage und Spitzenpreise: Bei der Munich Wine Company, dem einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Münchner Auktionshaus, strahlt man nach dem Rekordjahr 2010 auch für heuer Optimismus aus. Vorausgesetzt der Boom auf dem Weinauktionsmarkt hält weiter an, wollen die MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr (links im bild), Diplom-Sommelier UIW und zugelassener Auktionator, und Hans Friedrich, EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel), den Umsatz weiter steigern und die 2,5-Millionen-Euro-Marke anpeilen.

Gut ins neue Jahr gestartet ist das Unternehmen mit Sitz in Deisenhofen, einem Vorort der bayerischen Landeshauptstadt, bereits. Die erste Internetauktion 2011 hat der MWC das beste Geschäft aller bisherigen Onlineversteigerungen beschert. Wie das Geschäftsjahr weiter laufen wird, dafür sind zwei Faktoren von entscheidender Bedeutung. An erster Stelle nennen die beiden Wein- und Auktionsprofis, dass der Run der Asiaten, und hier besonders der Chinesen, auf die französischen Weinklassiker weiter anhalten muss. Sie sind sich dabei der Unberechenbarkeit und Risiken des Auktionsgeschäfts generell und ganz besonders aufgrund der starken Abhängigkeit vom asiatischen Markt, der laut Sedlmeyr „alleine für die Preisexplosion verantwortlich ist“, natürlich bewusst. „Konkrete Vorhersagen können wir deshalb nur schwer bis gar nicht treffen“, so der Auktionator.
Zum Zweiten sei ein Auktionshaus auf Einlieferungen angewiesen, um die Versteigerungen entsprechend bestücken zu können. Eine der Hauptaufgaben der MWC-Geschäftsführer ist deshalb die Suche nach gefragten Raritäten, Kult- und Spitzenweinen, ganz besonders aus Bordeaux und Burgund. Teilweise bringen diese Weine den Verkäufern im Vergleich zu dem, was sie einst gekostet haben, geradezu „astronomische“ Preise, wie Sedlmeyr betont: „Noch 1982er Château Lafite Rothschild im Keller, wie wären 3000 Euro pro Flasche dafür?“ Hans Friedrich ergänzt: „Lafite, Latour, Margaux, Mouton, deren Zweitweine und andere maximal bewertete Bordeaux sowie außerordentliche Destillate schreien derzeit geradezu nach einer Einlieferung. Selbst auf dem Wertpapiermarkt gab es selten solche Zuwachsraten.“
Da dürfte die Verlockung groß sein, sich auch einmal von einigen seiner Weinschätze zu trennen. Den gewinnbringenden Verkauf übernimmt die Munich Wine Company für ihre Kunden. Auch heuer stehen wieder vier große Präsenzauktionen in den Räumen der MWC in Deisenhofen auf dem Programm, und zwar zu folgenden Terminen: 19. März, 2. Juli, 24. September, 10. Dezember. Dazu kommen noch zehn Onlineauktionen (Informationen zur Einlieferung von Weinen auf der MWC-Homepage www.munichwinecompany.com).
Für 2011 rechnen die beiden MWC-Geschäftsführer damit, dass der Run der Chinesen auf Lafite & Co. weiter anhält und nicht nur die Topjahrgänge zu hohen Preisen unter den Hammer kommen. „Die Jahrgangskollektionen werden gefüllt“, hat Sedlmeyr beobachtet. Als Beispiel nennt er den 80er Lafite (wahrlich kein großer Jahrgang), von dem eine äußerlich perfekte Flasche heute gute 500 Euro bringe. Allerdings könne niemand vorhersagen kann, wie lange die Bordeaux-Hysterie bei den Chinesen noch anhält und wann sich die Preiskurve vielleicht wieder nach unten neigt. Seine persönlichen Tipps sind in der aktuellen Marktlage die Châteaux Haut-Brion und Léoville-las-Cases, „die im Vergleich zu den anderen 1er Crus deutlich unterbewertet sind“. Offiziell ist Léoville-las-Cases zwar „nur“ ein 2ème Cru, doch in der Qualität hat dieses Weingut längst zu den großen Fünf des Médoc (die beiden Rothschild-Güter Lafite und Mouton, Latour, Margaux und Haut-Brion) aufgeschlossen.
Ansonsten legt Sedlmeyr den Käufern besonders die deutschen Spitzenrieslinge ans Herz, und hier nicht nur der „Platzhirsche“ wie Weil, Müller, Haag oder Prüm. Ein Gehimtipp sei das Rheingauer VDP-Weingut Baron Knyphausen, das – seitdem sich die Weininvestment GmbH „Grapevault“ beteiligt hat – jetzt wieder an seine glanzvollsten Zeiten anknüpft. Unter neuer Führung weht ein frischer Wind durch den Betrieb, wofür die 2009er Erbacher Steinmorgen Riesling Auslese Special Edition beispielhaft steht. Den neuesten Spitzenwein des Hauses Knyphausen beschreibt der MWC-Chef als „experimentellen Wein mit gemäßigter Süße, der sich deutlich vom Geschmacksprofil einer klassischen deutschen Auslese unterscheidet“ – und den man in seiner polarisierenden Art unbedingt probiert haben müsse.
Zum Schluss seines Ausblicks auf 2011 weist Stefan Sedlmeyr noch darauf hin, dass die Munich Wine Company derzeit an einer Optimierung ihrer Webseite arbeitet, um den Kundenservice weiter zu verbessern. Außerdem sei geplant, bis Mitte des Jahres einen Blog zu installieren die Sparte Winetrading über „Grapevault“ noch weiter auszubauen.
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Über die Munich Wine Company

Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spekturm an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.

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