Mit Usability Engineering zum besseren Nutzungserleben

1. Arbeitstreffen der User Group „Usability Engineering“ der Softwareforen Leipzig am 21./22.03.2011

Leipzig, 24.01.2011: Eine große Funktionsvielfalt eines Softwareprodukts ist zunehmend kein Garant mehr für seine Akzeptanz beim Endkunden. Geprägt durch neue Bedienstandards im Consumerbereich wächst auch bei Geschäftsanwendungen die Erwartung des Nutzers nach intuitiver Bedienung und Nutzungserleben. Mit der neuen User Group „Usability Engineering“ der Softwareforen Leipzig GmbH sollen ab sofort Entscheider softwareintensiver Unternehmen auf diese Herausforderung vorbereitet werden.

Vom 21./22.03.2011 findet in den Konferenzräumen der Softwareforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, 04103 Leipzig das erste Treffen dieser Arbeitsgruppe statt. Praktiker aus softwareintensiven Unternehmen stellen dort aktuelle Projekte aus ihren Unternehmen vor und prüfen gegenwärtige Trends und Entwicklungen in diesem Bereich. Große Diskussionsblöcke sorgen für einen echten Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern.

Das Themengebiet wird bereits seit vielen Jahren beforscht, es sind zahlreiche Vorgehensmodelle, Kataloge, Richtlinien u.a. verfügbar. Im Rahmen der Anwendungsentwicklung in einem Unternehmen stellt sich jedoch die Frage, wie man das Usability Engineering (Herstellung der Gebrauchstauglichkeit) so in ein Softwareprojekt integriert, dass möglichst wenig zusätzliche Aufwände entstehen und der bereits existierenden Kosten- und Zeitdruck nicht noch verschärft wird. In diesem Zusammenhang stellen sich zum Beispiel folgende Fragen:

* Was zeichnet eine besonders gebrauchstaugliche Anwendung aus?
* Wie bestimmt man die Gebrauchstauglichkeit einer Anwendung? Wie vergleicht man diese mit anderen Anwendungen? (Usability-Analyse, Eyetracking, …)
* Wie kann man Gebrauchstauglichkeit messen? Wie sehen passende Metriken aus?
* Wer ist für das Oberflächendesign und die Gebrauchstauglichkeit im Rahmen eines Softwareprojekts verantwortlich?
* Welche Methoden, Verfahren, Muster und Referenzen stehen zur Erreichung einer hohen Gebrauchstauglichkeit zur Verfügung?
* Wie verankert man das Usability Engineering möglichst schlank in der Anwendungsentwicklung?

Die Beantwortung dieser und anderer Fragen ist Gegenstand der User Group. In den Diskussionsrunden besprechen die Teilnehmer ihre Fragen zu diesen Themen und erarbeiten ggf. auch Lösungsansätze dafür.

Die Vorträge:

* Dr. Angelika Salmen (SAP Research Center Dresden): "Zukunftstrends Mobile Enterprise"
* Guido Tesch (DEVK a.G.): "Usability / System-Ergonomie: Steuerungsinstrument oder nettes Beiwerk?"
* David Jacken (GAD eG): "Von der Host ins Web. Eine Herausforderung an das Usability Engineering"
* Jürgen D. Mangerich (SAP Deutschland AG & Co. KG): "Usability Engineering im Großen und Kleinen - Erfahrungen aus 20 Jahren Projektpraxis"
* Dr. Ronald Hartwig (User Interface Design GmbH): "Alt gegen Jung? Der Zusammenhang von Usability und Altersgruppen am Beispiel zweier Studien und praktischen Tipps für die Produktentwicklung"

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

www.softwareforen.de/goto/uen

Ansprechpartner:

Sven Seiffert
Projektreferent „Veranstaltungen“
Telefon: 03 41 / 124 55 - 60
E-Mail: seiffert@softwareforen.de

Über die Softwareforen Leipzig:

Die Softwareforen Leipzig, eine Ausgründung aus der Universität Leipzig, sind Wissensdienstleister für softwareintensive Unternehmen. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen vermitteln sie in verschiedenen Veranstaltungsformaten modernes Know-how für die Softwareentwicklung, berichten über Ergebnisse aus der internationalen Forschungsszene und zeigen die Best Practices auf. Dabei wird gezielt der Austausch in der Branche auf Fach- und Führungsebene moderiert und vorangetrieben.


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