Carboo4U Ladies in Black bleiben in eigener Halle ungeschlagen!

Carboo4U Ladies in Black bleiben in eigener Halle ungeschlagen!
Carboo4U Sporternährung freut sich über die sensationellen Leistungen der Volleyball-Bundesliga-Damen aus Aachen - Mit 12:8 Punkten Tabellenplatz 7 untermauert

Carboo4U Sporternährung freute sich riesig mit Trainer Stefan Falter, und der brachte es im Aixtron-Trainer-Talk auf den Punkt: „Keiner soll glauben, dass wir in dieser Saison irgendwen locker und leicht schlagen können, in der Liga ist diese Saison vieles möglich, das hat uns heute das toll kämpfende Köpenicker Team bewiesen! Einmal mehr bin ich von meiner Mannschaft allerdings begeistert und bestätigt.“

Zuvor mussten seine „Ladies in Black“ innerhalb von 4 Tagen zum zweiten Mal in einen Entscheidungssatz, den Tie-Break, gehen, um den Sieger zu ermitteln. Dies gelang in zwei Stunden und 10 Minuten unterhaltsamem und teilweise das Publikum erneut begeisterndem Spiel (18:25, 25:21, 25:16, 18:25, 15:10). Während der fünfte Satz und dann auch noch der positive Ausgang in Münster dem neutralen Beobachter insgesamt überraschend, ja fast schon sensationell vorkam, so hatten die etwas mehr als 800 Zuschauer sich diesmal vielleicht etwas zu sehr an der Tabelle orientiert.

Man merkte der Stimmung in der Neuköllner Strasse jedenfalls im ersten Satz an, dass es den ein oder anderen im Publikum überraschte, wie gut sich die Tabellenelften (6:14 Punkte) aus der Bundeshauptstadt präsentieren konnten und dass erst mal nicht die Heimmannschaft das Match bestimmte. Vor allem im Aufschlag gelang den Köpenickerinnen ein ums andere Mal, Aachens Annahmeformation unter Druck zu setzen, teilweise zu dominieren. Folgerichtig unterlag die Heimmannschaft deshalb auch zunächst mit 18:25. Doch in einem bis zur Mitte des zweiten Durchgangs engen Spiel steigerten sich die „Ladies“ in eigentlich allen Elementen, um dann in einem dominierenden Schlusssprint – Sarah Wolnizki kam bei 20:21 zum Aufschlag ins Spiel und beendete den Satz zum viel umjubelten 25:21. Parallel dazu erreichte auch das Aachener Publikum wieder seine „Normalform“, welche allerdings hinterher sogar die Schiedsrichter als etwas „ganz Besonderes im deutschen Volleyball“ kommentierten.

Satz drei war dann der eigentlich klarste Durchgang für das Team um Spielführerin Karolina Bednarova, nicht nur im Punktestand (25:16). Vor allem die Elemente Angriff und Block konnten endlich überzeugen und liessen die Gäste ständig einem Vorsprung der Aachenerinnen hinterherlaufen. Hängen blieb beim Publikum jedoch vor allem die fantastische Sprung-Aufschlagserie von Kira Walkenhorst, die fünf Bälle in Folge, dabei äußerst variantenreich, ins Köpenicker Feld plazierte und den kubanischen Gästetrainer Gil Ferrer Cutino verzweifelt am Spielfeldrand gestikulieren ließ. Nach der Partie lobte er insgesamt trotzdem seine Mannschaft und war beeindruckt von der Kulisse und Atmosphäre im Aachener Volleyball-Tempel. Wieso nach zwei starken Sätzen und dem 2:1-Vorsprung Aachen dann wieder das Feld den Berlinerinnen überließ (18:25), konnte niemand im Aachener Lager hinterher so richtig erklären, außer, dass der Gäste-Aufschlag wieder stark dominierte.

Und somit musste die Partie im Tie-Break entschieden werden. Mit beeindruckender Unterstützung der Alemannia-Fans gelang nun wieder den heimischen Spielerinnen, dem Match ihren Stempel aufzudrücken. Sehr gute druckvolle Aufschläge, diesmal neben Kira Walkenhorst auch von Laura Feldmann, taten ihr Übriges dazu. Bei 14:8 dann endlich etliche erlösende Matchbälle, wovon der vierte genutzt werden konnte. Die übliche Feier zwischen Mannschaft und Publikum konnte zum vierten Mal (beim vierten Heimspiel) beginnen.

Zu den Spielerinnen des Tages wurden Köpenicks Doreen Engel und Aachens Rita Liliom von den Trainern der jeweils anderen Seite benannt. Und alle freuten sich unmittelbar nach der Partie auf das nächste Heim-Event im „blütenrein weißen“, weil unbezwungenen Volleyball-Tempel, der Neuköllner Strasse. Dies findet am Samstag, dem 5. Februar um 19.00 Uhr gegen den VT Aurubis Hamburg (momentan Tabellen-Neunter mit 10:10) statt. Zunächst jedoch geht es am kommenden Samstag zum direkten Tabellennachbarn, dem VfB Suhl (5. Rang mit ebenfalls 12:8), wo seit dieser Spielzeit die Ex-Aachenerin Mareike Hindriksen zuspielt. Jene Fans also, die sich auf die Reise nach Thüringen aufmachen werden, können dann einen ihrer ehemaligen Lieblinge gegen die diesjährigen zehn Publikumslieblinge spielen sehen.

Bericht: Alemannia Aachen Volleyball Presse / Andreas Steindl / Carboo4U Sporternährung

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