Parasailor, das Segel der Weltumsegler

Ein innovatives Segel aus Deutschland für Langfahrtsegler entwickelt sich zum Exportschlager.

Kundenzufriedenheit kann durch viele Dinge deutlich werden. Die Spitze ist allerdings erreicht, wenn Kunden und Nutzer einen Verein gründen, um öffentlich für das Produkt einzutreten und anderen die Augen über dessen Vorteile zu öffnen. Die Langfahrtsegler Angelika Hellwig und Uwe Oppermann aus Essen, die mit ihrer 15,10 Meter langen Beneteau Oceanis „Teatime“ im östlichen Mittelmeer unterwegs sind, haben einen Para­sailor-Club gegründet, einfach nur, weil sie so zufrieden mit dem Vor­windsegel der Firma ISTEC aus Landsbried bei München sind. „Unser Lieblingssegel“, sagt Uwe Oppermann, „bei drei Knoten Wind neun Knoten Fahrt, die man entspannt genießen kann.“

Die „Teatime“-Segler, die während der Sommermonate schöne Segeltörns mit Golfen verbinden und Segler und Golfer als Chartergäste mitnehmen, gehören mit zu einer weltweit wachsenden Gruppe von Eignern, die das Hightech-Segel aus deutscher Produktion nicht mehr missen wollen.

Deutlich wurde dies auch auf der jüngsten Atlantik Rally for Cruisers (ARC), die seit 25 Jahren als größte Segelregatta über den Atlantik gilt. Von den 233 vor Gran Canaria gestarteten Crews aus mehr als 20 Nationen mit Ziel Karibikinsel St. Lucia segelten 40 mit der Innovation von ISTEC.

Kein Wunder: Mit dem Parasailor wird das oftmals schwierige und bei mehr Wind nicht ungefährliche Spinnakersegeln auf Vorwindkursen zum Kinderspiel. Durch einen eingearbeiteten, für das Segel charakteristischen Flügel, der fast identisch mit einem Kite- oder Gleitschirm ist, stabilisiert sich der Parasailor im Gegensatz zu normalen Spinnakern in fast allen Situationen selbst. Das geschieht durch den Staudruck und den Auftrieb des eingearbeiteten Tragflächenprofils des Segels, ohne dass der optimale Vortrieb beeinträchtigt wird.

Bekannte Weltumsegler wie Bobby Schenk und Jimmy Cornell hatten das innovative Segel von ISTEC schon kurz nach dessen Erfindung entdeckt. „Endlich ein vernünftiges Vorwindsegel für Fahrtensegler, der Parasailor – ein Turbo für die Segelyacht. Es ist nicht nötig, ans Ruder zu gehen. Die Kursschwankungen der Steueranlage pendelt der Parasailor fast unmerklich aus – perfekt“, lobt beispielsweise Deutschlands bekanntester Welt­umsegler, Bobby Schenk, das ISTEC-Segel.

Was das an Bequemlichkeit und auch an Sicherheit auf einer Segelreise über die Ozeane bedeutet, machen Klaus und Sonja Puchner deutlich, die kürzlich mit ihrem knapp 14 Meter langen Katamaran auf ihrer Welt­umseglung von der Türkei aus Australien erreichten. Auf dem langen Kurs von den Galapagos-Inseln zu den Marquedas blieb der Parasailor bei beständigen Winden 15 Tage durchgehend gesetzt und brachte die Segler 2.200 Meilen oder rund 4.000 Kilometer näher an das Ziel heran.

„Wir waren mit dem Parasailor bei 20 Knoten Wind flott unterwegs“, freut sich Klaus Puchner. Wie bei den meisten Weltumseglern, die den Parasailor an Bord haben, gehört auch bei den Puchners das Vorwindsegel auf der Umrundung der Erde zu der am häufigsten genutzten Segelgarderobe.

Die neue Art des unkomplizierten Vorwindsegelns praktizieren auch Klaus und Anita Kaufmann, die mit ihren Kindern Helena und Kolja zur Welt­umseglung gestartet sind. Ihr neues Zuhause ist der 15,54 Meter lange und 17 Tonnen schwere Lagoon-Katamaran aus Frankreich, „Pacific High“. „Seit Tagen zieht uns der Parasailor brav über den Atlantik und gibt uns ein Gefühl der Sicherheit – besonders nachts“, so Klaus Kaufmann.

Dass das aus hochfestem Gleitschirmtuch genähte Segel von ISTEC auch auf kleineren Yachten neue Möglichkeiten eröffnet, macht die Einhand­weltumseglung von Hinnerk Weiler aus Hamburg deutlich. Er ist mit seiner 9,30 Meter langen IW 31 „Paulinchen“ unterwegs. Die 1971 gebaute kleine Yacht mit einer Segelfläche am Wind von 42 Quadratmetern legt mit dem 67 Quadratmeter großen Parasailor auf Vorwindkursen immer einen Zahn an Speed zu. Die höhere Geschwindigkeit ohne Verlust an Bequemlichkeit benötigt Skipper Weiler auch, denn seine Weltumseglung umfasst zusätzlich die Umrundungen von Atlantik und Pazifik und wird sich auf 50.000 Seemeilen oder rund 92.500 Kilometer erstrecken.

Dem Einhandsegler geht es auf den Parasailor-Kursen wie Robert und Heidi Daulne aus Belgien, die mit ihrer Yacht von Europa über die Kap­verdischen Inseln in die Karibik segelten. „Am dritten Tag kam endlich der Nord-Ost-Wind mit Windstärke vier“, so Robert Daulne. „Parasailor hoch und dann begann ein Segeltörn, wie man es sich erträumt hatte.“

Mehr Informationen zu den Produkten von ISTEC gibt es auf der Boots­messe boot in Düsseldorf, Halle 11, Stand F 21.

Kontakt:
ISTEC AG
An der Leiten 4
82290 Landsberied
Telefon: 08141 3277 88462
Fax: 08141 3277 885
www.istec.ag
info@istec.ag

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15.01.2011: | |