Weltuntergangszenarien, Mayakalender und anderen Weltenden oder: vom Anfang und Ende der Zeiten

Weltuntergangszenarien, Mayakalender und

anderen Weltenden

oder: vom Anfang und Ende der Zeiten

www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik: Wissenschaft + Forschung
Flensburg, 09. 01. 2011

Redaktionsbeitrag „les Art“

Mit dem Ende des Mayakalenders, diesem sehr verwirrenden Zeitgebilde einer Kultur, die das Rad nicht kennen sollte und andere Merkwürdigkeiten und Wissensstände aufweist, die wie in vergleichbaren mythischen Vergangenheitsbelegungen ihrer Kulturen, die in die graue Vorzeit der Zeit menschlicher Kulturentwicklungen reichen, ranken sich die unterschiedlichsten wissenschaftlichen wie esoterisch-wissenschaftlichen Aussagen.

Und irgendwie scheint es, irgendwie haben alle Forschungsrichtungen und Schulen recht, wie sie Unrecht haben. Das liegt an der Sache an sich. Denn es sind hier Daten aufgezeichnet, die im Zusammenhang kosmischer Abläufe und Zeitabläufe, kaum Sinn machen, als das sich Steinzeitmenschen hätten damit beschäftigen können resp. Kulturen darauf aufbauten und zur Höchstleistung emporstiegen.

Es muß also etwas anderes dahinter stecken, was unseren ungläubigen, an Forschung und Wissensgesellschaftsvorstellungen gewöhntes Auge, übersehen hat. Oder aber nicht sehen will, weil es nicht in die Vorstellungswelt der Welten, die wir uns als Menschen der heutigen Zeit von der Welt machen schlicht, so recht passen will.

Deshalb beschäftigen sich ja auch so viele verschiedene Richtungen mit der Prähistorie, mit der Menschwerdung aus Kultur und Wissensüberlieferungen und deren Mythen, Sagen wie Geschichtsfragmenten. Und deshalb läßt sich , auch aufgrund einer etwas stoisch und etwas dogmatisch vorgehenden Schulwissenschaft der Erforschung von Menschwerdung, Kultur und Zivilisationsforschungen, speziell die Archäologie, doch sehr eingeschränkt mit dem Thema menschlicher Zivilisationsentwicklungen, ein. Erst in jüngster Zeit beginnt man, disziplinübergreifende Forschungsansätze einzubeziehen, was selbst in der Schulwissenschaft und Altertumsforschung, zu aufbrechenden Erkenntnissen führt. Die Einheitlichkeit der Schulwissenschaften ist erschüttert und zunehmend scheren aus der allgemeingültigen Lehrmeinung, die erkannte Fakten und Daten als unumstößlich ansieht und wo dann auch Reputationen daran gebunden sind, Wissenschaftler aus.

Es zeigt sich, daß da mehr war, als bis heute die allgemeine Forschung so dachte und erforschte. Die Dinge, die nicht in die Vorstellungen passten und schlicht zur Seite geschoben wurden, bekommen neue Bedeutung.

So am Beispiel des Maya-Kalenders, der in unseren Tagen ja für viel Gesprächsstoff sorgt, da er am 23. 12. 2011 ausläuft.

Auszug:

http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender#Kalenderrunde

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Ein dringender Aufruf von
Wikipedia-Gründer Jimmy Wales

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Maya-Kalender

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Maya-Kalender ist als Astronomischer Kalender das historische Kalendersystem der Maya. Es ist der am weitesten entwickelte Kalender der mesoamerikanischen Ureinwohner.

Die Maya nutzten für rituelle und zivile Zwecke verschiedene, einander ergänzende Kalender, die auf einer Tageszählung im Zwanzigersystem beruhen: den rituellen Tzolkin-Kalender, den zivilen Haab-Kalender und die Lange Zählung, mit der längere Zeiträume erfasst werden konnten, die für Himmelsbeobachtungen und historische Aufzeichnungen eine große Rolle spielten. Die Kombinationen von Tzolkin- und Haab-Daten wiederholen sich nach einer 52 Jahre dauernden Kalenderrunde.

Besondere Aufmerksamkeit wird heutzutage in esoterischen Kreisen dem 21. bzw. 23. Dezember 2012 gewidmet. Man will hier einen angeblichen „Weltuntergangstag“ der Maya-Schöpfung erkennen, obwohl dies inhaltlich völlig unzutreffend ist.[1] Korrekt ist, dass an diesem Tag in der Langen Zählung zum ersten Mal der Zahlenwert des Ausgangstages der Langen Zählung (13.0.0.0.0) wiederkehrt

Redaktion „les Art“

Bei diesem Auszug ist insbesondere Interessant, als das mit der Datumsangabe als Ende des Kalenderzyklusses, „zum ersten Mal der Zahlenwert des Ausgangstages der langen Zählung, wiederkehrt.

Was bei genauer Sicht der Dinge, gar kein Wunder ist. Denn der Mayakalender orientiert sich, auch mit dem Mondkalender und anderen kalendarischen Daten, am Zyklus der Gestirne, das Alls wie der Milchstraße. Ist also kosmisch ausgelegt. Alle diese kalendarischen Angaben verbergen sich in diesem Kalender. Und die Mayas haben auch überliefert, wie andere Völker auf der Welt, die derartiges Wissen und Aussagen, wenn in großen Teilen auch nur fragmentarisch oder in etwas anderen Zusammenhängen dargestellt, ihr Wissen von den „Wissenbringern“ erhielten, die immer (....................)


Über Rainer Kaltenböck-Karow