Boom auf dem Weinauktionsmarkt beschert Munich Wine Company ein Rekordjahr

Mit ihrer insgesamt 25. Präsenzauktion für berühmte Weine und gesuchte Raritäten konnte die Munich Wine Company jetzt nicht nur ein kleines Jubiläum feiern, sondern zugleich ein Rekordjahr 2010. Das erste ausschließlich auf Weinauktionen spezialisierte Münchener Auktionshaus hat im zu Ende gehenden Jahr mit über 1,85 Millionen Euro den bislang höchsten Umsatz in seiner sechsjährigen Geschichte erzielt. Und hier ist nach Auskunft von Stefan Sedlmeyr – MWC-Geschäftsführer, Diplom-Sommelier UIW und zugelassener Auktionator – die aktuelle, noch bis 11. Januar 2011 laufende Onlineauktion auf www.munichwinecompany.com noch nicht einmal mitgerechnet.
Zum Jahresende bescherte die 25. Präsenzauktion dem Unternehmen noch einmal eine hohe Verkaufsquote. 1380 Lots, auch das ist neuer Rekord, kamen jüngst in den Räumen der MWC in Deisenhofen, einem Vorort von München, unter den Hammer. Wie aufgrund der schriftlichen Vorgebote zu erwarten war, entwickelte sich eine wahre „Bieterschlacht“. Am Ende hatten, den Nachverkauf mitgerechnet, 72 Prozent der Lots den Besitzer gewechselt. Bezogen auf den Wert der versteigerten Weine liegt die Verkaufsquote sogar noch höher, und zwar bei 85,9 Prozent. Gerade bei den großen Klassikern aus Bordeaux und Burgund jagte ein Gebot förmlich das andere.
Nur ein paar Beispiele: 10 Flaschen des 100-Parker-Punkte-Weines Château Lafite Rothschild 1986 wurden mit 7000 Euro aufgerufen und am Ende für 13.200 Euro an den Höchstbietenden verkauft. Eine OHK (12 Flaschen) Château Le Pin 1991 ging bei einem Aufrufpreis von 4620 Euro letztlich für 6850 Euro in neue Hände über. In nicht erwartete Höhen stieg auch der Preis für eine OHK Pavillon Rouge 1995 (Zweitwein des 1er Grand Cru Classé Château Margaux): Der Aufruf erfolgte für 660 Euro, der Zuschlag bei 1255 Euro. Eine höchst seltene Großflasche Marie Jeanne (2,5 Liter) von Château Petrus aus dem Jahrgang 1959 kam für 11.100 Euro unter den Hammer.
Höchstpreise wurden auch für die Burgunder-Legenden der Domaine de la Romanée-Conti bezahlt: So brachte beispielsweise 1 Flasche (0,75 l) 2005 aus der Monopollage La Romanée-Conti 6700 Euro und 6 Flaschen 2005 La Tâche wurden für 9800 Euro zugeschlagen. Aber auch Kultweine aus anderen Provenienzen wurden hoch gehandelt, so z. B. die berühmte Rhône-Rarität La Landonne 1978 von Etienne Guigal aus dem Jungfernjahrgang für diesen Wein: 8000 Euro waren einem Weinliebhaber die 12 Flaschen wert. Unter den deutschen Raritäten stach 1 Magnum (1,5 l) Scharzhofberger Trockenbeerenauslese 2005 von Egon Müller (Saar) klar heraus: 3925 Euro bezahlte der Käufer dafür. Ein heftiges Bieterduell entwickelte sich auch um 1 Flasche Hardy Cognac Perfection, die erst bei 2190 Euro (Aufrufpreis 850 Euro) zugeschlagen wurde.
Fazit von MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr: Bei den asiatischen Käufern (vor allem aus China) sei der Run auf die großen Bordeaux ungebrochen. Makellose Flaschen der Premier Crus – allen voran Château Lafite Rothschild als momentan gesuchtester Wein weltweit – würden fast um jeden Preis gekauft und in diesem Sog hätten auch die Preise für die schwächeren Jahrgänge enorm angezogen. Und was erwartet er für 2011: auf sehr hohem Niveau stabile bzw. teilweise sogar noch weiter steigende Preise. Ein typischer Verkäufermarkt, wie Sedlmeyr erklärt: „Lafite, Latour, Margaux, Mouton, deren Zweitweine und andere maximal bewertete Bordeaux sowie außerordentliche Destillate schreien derzeit geradezu nach einer Einlieferung. Selbst auf dem Wertpapiermarkt gab es selten solche Zuwachsraten.“. Weitere Informationen unter www.munichwinecompany.com.

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Über die Munich Wine Company

Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spekturm an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.

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