Während im Laufe der letzten zwei Jahre immer mehr Notebooks und Desktop PCs mit dem Maximum an Arbeitsspeicher ausgerüstet wurden, scheint diese Entwicklung an bei den Netbooks und Mini -Notebooks nicht zu greifen. Gründe hierfür sind der Kampf um Marktanteile, die Computerhersteller sparen bei der Hardware Ausstattung Ihrer Mini -Laptops, um die Geräte noch billiger auf den Markt zu bringen.

Ist das Netbook noch neuwertig und in seiner optimierten Ausgangs -Konfiguration und die Festplatte, bis auf das Betriebssystem, noch unbeschrieben, arbeiten die Mini - Laptops noch schnell und leistungsstark. Doch mit der Zeit werden Sie sichtbar langsamer. Gründe hierfür können zusätzlich aufgespielte Software, nicht defragmentierte Festplatten und überladene Autostart Ordner sein. Wird das Netbook trotz regelmäßigem Einsatz der Systemprogramme (Defragmentierung, Datenträgerbereinigung, Entrümpeln des Autostart Ordners, Registry Cleaner) nicht spürbar schneller, so ist ein Upgrade des Hauptspeichers eine effektive Möglichkeit das Mini -Notebook wieder sichtbar schneller zu machen.

Die meisten Netbooks sind nur mit einem ein Gigabyte Speichermodul ausgestattet. Die maximale Arbeitsspeicher Konfiguration beträgt im unteren Preissegment meistens 2GB Speicher. Netbooks, aber auch Mini -Notebooks, arbeiten gewöhnlich mit einer integrierten Chipsatzgrafik, die vom Arbeitsspeicher partizipiert. Als Betriebssysteme findet man vorwiegend Windows XP und 7. Da ist es nicht verwunderlich, dass beim Arbeiten mit mehreren Programmfenstern, das Netbook langsamer und träge wird. Ein Upgrade auf zwei Gigabyte Arbeitsspeicher macht Multitasking bei Windows Vista und 7 schneller und leistungsfähiger.

Die aktuellen Netbookspeicher sind DDR2 und DDR3 SODIMM mit 200, bzw. 204 Pin. Für einen Austausch der Speichermodule kann auch vom Laien erledigt werden, meist befinden sich die Speicherriegel in einem leicht zugänglichen Schacht auf der Geräteunterseite, oder unterhalb der Tastatur.