Bessere Pflege, bessere Gesundheit und geringere Kosten für Senioren aus Amerika und Deutschland

Nashville / Henningsdorf,– Healthways präsentierte am 16.September 2010 in Washington DC die wissenschaftliche Auswertung seiner innovativen und neuen Programme für ältere Menschen in Amerika und Deutschland. Evaluiert wurden diese durch Forscher der Universitäten Harvard, Emory, Mailand und Triest in Zusammenarbeit mit dem Center for Health Research. Das deutsche Programm „DAK pro Gesundheit – besser leben“ erhielt internationale Anerkennung dafür, Senioren mit chronischen Erkrankungen dabei zu helfen, gesund zu bleiben und Krankenhauseinweisungen zu vermeiden.

Im Programm werden 30.000 Versicherte der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) proaktiv betreut. Speziell weitergebildete Pflegekräfte von Healthways unterstützen im Programm „besser leben“ durch regelmäßige Anrufe die Versicherten individuell im Umgang mit ihren Erkrankungen sowie beim Erlernen gesunder Lebensgewohnheiten. Mithilfe des Betreuungsprogramms gelang eine signifikante Reduktion der Krankenhauseinweisungen. Diese sind der größte Kostentreiber im deutschen Gesundheitssystem.

Die positiven Ergebnisse des innovativen „besser leben“-Programms werden im Wissenschaftsjournal „Population Health Management“ Ende des Jahres veröffentlicht. Die bereits im Vorfeld veröffentlichten Studienergebnisse zeigen, dass aktive Programmteilnehmer 21,1 Prozent weniger Einweisungen ins Krankenhaus aufwiesen, als die nicht teilnehmende Kontrollgruppe. Für ältere Teilnehmer über 65 Jahren war der positive gesundheitliche Effekt sogar noch höher: Denn eine von vier Klinikeinweisungen konnte bei ihnen verhindert werden.

„Die meisten Industrienationen brauchen nationale Pflegeprogramme wie ‘besser leben’, die besonders Älteren mit chronischen Erkrankungen dabei helfen, Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Nur so können wir nachhaltige Kosteneinsparungen realisieren und die Lebensqualität verbessern“, sagte Senator Tom Daschle, ehemaliger Mehrheitsführer im U.S. Senat und anerkannter Experte für Gesundheitspolitik. Hochrechnungen des Center for Health Research zufolge können in Amerika 652 Milliarden US-Dollar während der nächsten zehn Jahre eingespart werden – und das alleine durch die Ausweitung derartiger Betreuungsprogramme.

„Ich freue mich sehr über die Ergebnisse”, sagt Dr. Andreas Haaf, Geschäfts-führer bei Healthways in Henningsdorf. „Zusätzlich zu der geringeren Anzahl an Krankenhauseinweisungen konnten wir dazu beitragen, die Therapietreue der Teilnehmer zu steigern und deren klinische Ergebnisse zu verbessern. Denn schließlich möchte niemand gerne ins Krankenhaus”, so Haaf weiter.

Healthways
Healthways bietet seit drei Jahrzehnten umfassende Lösungen, die helfen, den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden von Menschen zu verbessern, Gesundheitsausgaben zu senken und einen wirtschaftlichen Mehrwert für seine Kunden zu generieren. Mit Niederlassungen auf mittlerweile vier Kontinenten betreut Healthways 38 Millionen Teilnehmer und ist damit weltweit der erfahrenste Anbieter von Präventions- und Gesundheitsprogrammen. Seit der Gründung 1981 in den USA arbeitet Healthways mit Krankenversicherungen, Gesundheitsbehörden, Unternehmen und Krankenhäusern zusammen, um den Gesundheitszustand und die Lebensqualität von Menschen – egal ob gesund oder krank – zu verbessern. Dabei werden alle Betreuungsprogramme individuell auf die Anforderungen und Bedürfnisse des jeweiligen Gesundheitssystems eines Landes und der betreuten Menschen zugeschnitten. Konsequente Forschung, wissenschaftliches Arbeiten und eine innovative Denkweise prägen die angebotenen Lösungsansätze von Healthways.

Die deutsche Niederlassung von Healthways bietet Krankenversicherungen Betreuungsprogramme für Versicherte mit chronischen Erkrankungen an. Betreuung und Coaching erfolgen nicht, wie bei DMPs üblich, isoliert für einzelne Erkrankungen, sondern berücksichtigen die individuelle Krankheitssituation des Versicherten. Ein Team von Gesundheits- und Krankenpflegern unterstützt die Programmteilnehmer durch proaktive, patientenzentrierte Interventionen: Sie erlernen den Umgang mit ihren Erkrankungen und gesündere Lebensgewohn-heiten – wenn notwendig auch durch einen festen Ansprechpartner. Erhöhte Therapietreue und eine gesündere Lebensführung sollen den Versicherten dabei unterstützen, seinen Gesundheitszustand nachhaltig zu verbessern.

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