Der Experte Dr. Gerd Hülshorst beantwortet die 10 häufigsten Fragen rund um Implantate
Pressetext verfasst von KionkaMedia am Mi, 2010-09-08 16:09.Unbeschwert Kauen und Lachen - Schöne und feste Zähne ein Leben lang
Implantate sind eine langfristige Investition in Lebensqualität. Sie bedeuten feste und schöne Zähne. Das Kauvermögen verbessert sich merklich im Vergleich zu herkömmlichen „Dritten Zähnen“. Sie können wieder unbeschwert lachen und das Leben genießen. Zahnimplantate bestehen aus drei Teilen. Dem Implantat, dem Aufbau und dem Zahnersatz. Fehlt ein Zahn, kann so die ursprüngliche Zahnwurzel optimal ersetzt werden. Implantate bestehen heute meist aus Titan, das vom Körper vollkommen akzeptiert wird. Mit dem Knochen bildet es eine sichere Verbindung. Alternativmaterial Keramik ist dagegen teurer, weniger handlich und noch selten erprobt.
1. Frage: Was genau sind Zahnimplantate?
Eine Implantatversorgung dient dem kompletten Ersatz verloren gegangener Zähne. Sie besteht in der Regel aus drei Teilen. Dem Implantat, dem Aufbau und dem Anteil des Zahnersatzes, also Krone, Brücke oder Prothese. Das meist schraubenförmige Implantat wird vollständig ähnlich einem Dübel in den Kiefer eingepflanzt. Es verwächst danach direkt mit dem Knochen und übernimmt so die gleiche Funktion wie die eigene Zahnwurzel. In diesen stützenden Unterbau wird nach der Einheilung ein zweites Element, der Implantataufbau, eingebracht. Implantat und Aufbau verankern schließlich den neuen Zahnersatz, z.B. festsitzende Einzelkronen und Brücken oder herausnehmbare Prothesen sicher im Mund. Das Implantat übernimmt somit konsequent die biologische Rolle der ursprünglichen Zahnwurzel.
2. Frage: Aus welchem Material sind Implantate?
Heutzutage besteht die überwiegende Anzahl der Implantate aus Titan. Der Grund ist die ideale Verträglichkeit. Titan wird vom Körper vollkommen akzeptiert. Weltweit gibt es keine dokumentierte Allergie- oder Fremdkörperreaktion. Es bildet mit dem Knochen eine sichere Verbindung. Auch Fachärzte aus anderen Bereichen setzen seit Jahrzehnten erfolgreich Titan ein, beispielsweise bei Hüftgelenksprothesen oder in der Knochenbruchchirurgie. Die sandgestrahlte und säuregeätzte Oberfläche garantiert eine schnelle und sichere Heilung nach dem Eingriff. Eine Alternative ist Keramik. Noch wird es selten verwendet. Nachteil ist der hohe Materialpreis - etwa das Doppelte im Vergleich zu Titan. Das Handling ist deutlich umständlicher und die Heilung des Knochens nicht so optimal. Eine wissenschaftliche Dokumentation mit Langzeitergebnissen liegt bislang nicht vor. Der Vorteil von Keramik ist die Zahnfarbe. Ein leichtes Durchschimmern der sogenannten Implantatschulter ist ausgeschlossen.
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