Pampasgras-Cortaderia selloana (www.gartengestaltung-ideen.de)

Schon lange haben Gräser und Farne in unsere Gärten Einzug gehalten. Gräser, Riedgräser und Binsen, also Süß- und Sauergräser, gehören mit ihren ca. 7000 Arten zu den drei größten Pflanzenfamilien. Nicht nur kleine, sondern auch stattliche Gräser wagen sich durch ihre Schönheit in die heutigen Gärten.Eines der imposantesten und auffallendsten Gräser ist sicher das übermannshohe Pampasgras. Es stammt aus den Steppen Argentiniens und ist deshalb gegen Winternässe besonders empfindlich. In Mitteleuropa braucht das Pampasgras deshalb eine kräftige Winterlaubumschüttung zum Schutz gegen Kälte und Winternässe. Man bindet den Gräserschopf zusammen und umgibt die Pflanze mit einer hohen trockenen Laubschicht und deckt diese mit beispielsweise Nadelholzzweigen ab. Das Ganze kann man mit Folie einhüllen oder man stülpt eine dichte Kiste darüber. Auch kann man das Gras wie eine Kübelpflanze behandeln und die Überwinterung in einem hellen, kühlen, aber frostfreien Raum durchführen. Der nötige Rückschnitt erfolgt erst im April und das Herausräumens des Kübels sollte erst vorgenommen werden, wenn keine stärkeren Fröste mehr zu befürchten sind. Der Austrieb erfolgt relativ spät, so baut sich ab Anfang Mai ein hüfthoher Gräserbusch auf und erst Ende September bis Anfang Oktober schiebt es dann seine langen, beeindruckenden Blütenhalme hervor. Nur die weibliche Form dieses Riesengrases bringt den Genuss der silberweißen, federbuschigen, wunderschönen Blütenstände.
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