Auf dem Weg zur Marktherrschaft

Richard Gutjahr beim Medienforum Mittweida 2010 über Marken-Monopolisierung

Mitarbeiter der Chefredaktion des Bayerischen Fernsehens, Reporter für die ARD, Blogger und Moderator der Spätausgabe der RB-Rundschau: Mit Richard Gutjahr kündigen die Organisatoren des 14. Medienforum Mittweida vom 11. – 13. Oktober 2010 auf dem Campus der Hochschule Mittweida nach Peter Kloeppel, Barbara Dickmann und Volker Herres einen weiteren hochkarätigen Redner an. Internationale Medienaufmerksamkeit erlangte der multimediale Journalist, als er Anfang April dieses Jahres online live vom Verkaufsstart des iPads in New York berichtete und überraschend der weltweit erste iPad-Besitzer wurde. Im Rahmen des größten studentisch organisierten Medien-Fachkongresses Deutschlands referiert Gutjahr zum Thema "Monopolisierung um jeden Preis - Apple, Google, Facebook und Co."

Immer besser, origineller und vor allem schneller als die Konkurrenz – das sind Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, wenn ein Unternehmen die Beherrschung eines Marktes angestrebt. Geschickte Vermarktung und immer neue Entwicklungen tragen zum stetig wachsenden Erfolg bei. So erscheinen Marktanteile wie 85 Prozent der Google Inc. im Bereich Suchmaschinen oder 92 Prozent von Microsoft im Bereich der PC-Betriebssysteme für aufstrebende Konkurrenten unbezwingbar. Doch welche Mittel und Methoden nutzen so erfolgreiche Unternehmen wie Google, Microsoft, Apple oder Facebook? Wie beeinflussen sie die Konsumenten auf diesen Wegen? Und welche Gefahren resultieren aus solchen Monopolstellungen für die Kunden?

Richard Gutjahr ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München und studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Politik und Kommunikationswissenschaft. Seine Praktika führten ihn unter anderem nach Frankreich und in die USA, wo er für Zeitungen schrieb und für CNN berichtete. Für seine Reportage-Reihe zu den Hartz-Reformen wurde er mit dem Ernst-Schneider-Preis für herausragenden Wirtschaftsjournalismus ausgezeichnet. Internationale Medienaufmerksamkeit erlangte der multimediale Journalist, als er Anfang April dieses Jahres online live vom Verkaufsstart des iPads in New York berichtete und überraschend der weltweit erste iPad-Besitzer wurde.

Im Laufe seiner Karriere sammelte Gutjahr ganz eigene Erfahrungen mit Monopolunternehmen. Neben seinen hauptberuflichen Tätigkeiten betreibt er ein privates Weblog. Dort bekundete er kürzlich in einem Beitrag über den neuen "E-Postbrief" seinen Umnut über die "Arroganz eines Monopolisten", mit der Presseanfragen von der Deutschen Post behandelt werden. In einem anderen Beitrag zum Thema "Google AdSense" stellt er die viel diskutierte Frage: "Wo fängt Zensur an?"

Diese persönlichen Erfahrungen nahm Jan Holubek vom Medienforum Mittweida 2010 zum Anlass, um Richard Gutjahr in einem ersten Interview unter anderem zu Chancen und Gefahren einer Monopolstellung zu befragen. Gutjahr hält darin fest: „Gerade in Zeiten des Umbruchs ist es wichtig, Mut und Unternehmergeist im ursprünglichen Sinne zu beweisen. Apple, Microsoft und Google haben das getan. Eine (vorübergehende) Monopolstellung kann dabei helfen, einen notwendigen Wandel schneller zu vollziehen.“

Das vollständige Interview lesen Sie auf http://www.medienforum-mittweida.de.


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