Nanopartikel

Fachbuchveröffentlichung

Zink, Ingmar: Nanopartikel: Lasergenerierte Herstellung keramischer Nanopartikel-Aerosole,
Hamburg, Diplomica Verlag GmbH 2010
ISBN: 978-3-8366-9482-7
Druck: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2010
Die digitale Ausgabe (eBook-Ausgabe) dieses Titels trägt die ISBN 978-3-8366-4482-2 und kann über den Handel oder den Verlag bezogen werden.

Autorenprofil
Ingmar Zink, Diplomphysiker, wurde 1982 in Arnstadt geboren. Das Studium der Physik und technischen Physik an der Friedrich Schiller Universität Jena schloss der Autor im Jahr 2010 ab. Bereits während des Studiums beschäftigte sich der Autor intensiv mit der messtechnischen Charakterisierung von Nanopartikel-Aerosolen. Wissenschaftliche Veröffentlichungen, auch zur theoretischen Deutung von Nukleations-, Koagulations- und Agglomerationsprozessen bei der Nanopartikelsynthese, fanden international Beachtung und Anerkennung.

Kurze Inhaltsangabe
Nanopartikel zeichnen sich durch ihre geringe Größe und somit große spezifische Oberfläche aus. Eigenschaften wie die chemische Reaktivität der die Sinteraktivität werden im Wesentlichen durch die Größen- und Oberflächenverteilungen der Partikel bestimmt. Aufgrund dieser Eigenschaften orientiert sich die Herstellung von Nanopartikeln an den Größenverteilungen und der Form der generierten Partikel.
In diesem Buch wird intensiv das LAVA-Verfahren (LAser-VAporisierung) als Herstellungsmethode behandelt. Für diesen Prozess charakteristisch ist die Entstehung der Partikel aus der Gasphase in einem Nukleations- bzw. Trägergas. Der Bildungs- und Wachstumsprozess der Nanopartikel wird durch die Mechanismen Nukleation und Koagulation erklärt. Diese im Detail zu untersuchenden Mechanismen beschreiben im Wesentlichen den Prozess der Partikelbildung aus der Gasphase des verdampften Ausgangsmaterials (Nukleation) über das Partikelwachstum in der flüssigen Phase (Koagulation) bis hin zum festen Primärpartikel bei Raumtemperatur und Normaldruck.
Mit der Entstehung fester Partikel ist der Herstellungsprozess jedoch noch nicht abgeschlossen. Die entstandenen Nanopartikel können sich durch van-der-Waals-Kräfte aneinander lagern (Agglomeration). Äußere Kräfte können die Struktur der aus den hergestellten Nanopartikeln sich bildenden Agglomerate immer wieder beeinflussen und verändern. Dieser Umstand spielt vor allem bei der messtechnischen Erfassung eine essenzielle Rolle und muss bei experimentellen Messungen berücksichtigt werden.