Strasssteine – edel wie Diamanten

Der Strassstein existiert bereits seit dem 18. Jahrhundert. Um 1730 herum wurde er vom Franzosen Georg Friedrich Strass entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Edelsteinimitation. Der Strass zählt somit zum Modeschmuck, ist aber dennoch extrem beliebt. Gerade für Menschen, die sich gerne mit edlem Geschmeide behängen aber sich Diamanten & Co. nicht leisten können.

Entwickelt wurde der Strass deswegen, weil am Hofe König Ludwigs XV. ein erhöhter Bedarf an Schmuck vorhanden war. Doch dieser Schmuck konnte in Edelsteinen nicht beschafft werden. Also wurde kurzerhand der Auftrag erteilt, etwas anderes zu entwickeln – der Strass war geboren. Fünf Jahre später war Georg Friedrich Strass sogar der Juwelier des Königs und stattete den ganzen Hof mit dem Modeschmuck aus. Ringe, Ketten, Broschen, Kronen und allerlei anderes Geschmeide fanden großen Anklang.

Und so ist das auch heute noch. Strass hat den Vorteil, dass man ihn als Laie nur schwer von echten Edelsteinen unterscheiden kann. Aufgrund des Preises, den sich jeder leisten kann, schmücken sich viele mit Strass. Am bekanntesten sind wohl die Swarovski Strasssteine, die aus Österreich stammen und die seit Ende des 19. Jahrhunderts die Modeschmuckwelt bereichern. Die Entwicklung der Strasssteine blieb nie auf dem Niveau des Anfangs stehen sondern schritt immer weiter fort. So gibt es mittlerweile sogenannte HotFix Strasssteine, die mit einer Klebeschicht versehen sind, die bei 120 Grad flüssig wird. So kann man die Steine auf viele unterschiedliche Textilien und auch andere Materialien kleben. Und sogar Steine zum Aufnähen gibt es. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Mehr Infos findet man auf der Website goerlach-gmbh.com. Die Görlach Besatzschmuck GmbH ist Großhändler für Strasssteine von Preciosa und Swarovski.

29.07.2010: |

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