Excise Movement and Control System (EMCS) substituiert das Begleitende Verwaltungsdokument (BVD)

Am 01.04.2010 wurde in der Europäischen Union das Excise Movement and Control System (EMCS) eingeführt. Mit dem neuen elektronischen e-VD wird das Begleitende Verwaltungsdokument (BVD) bei der Beförderung verbrauchssteuerpflichtiger Waren ersetzt.

In 9 europäischen Nachbarländern wurde der Einsatz von EMCS bereits zum Stichtag 01.04.2010 verpflichtend. Dies bedeutet insbesondere für Importe aus diesen Ländern, dass sie elektronisch mit einer EMCS-zertifizierten Software beendet werden müssen. Die Einführung des EMCS wurde auf Initiative der EU-Kommission beschlossen, um den innergemeinschaftlichen Handel zu erleichtern und die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen. Darüber hinaus soll das System Steuerbetrug erschweren.

Der Software-Anbieter BEO GmbH aus Endingen erhielt als einer der ersten Anbieter für seine EMCS-Software die Zertifizierung des deutschen Zolls. „Bei der Entwicklung unserer EMCS-Software haben wir auf unsere bewährte intuitive Benutzerführung, klare Strukturierung und das bekannte Look & Feel gesetzt“, betont Clemens Sexauer. „So kann der Benutzer schnell und einfach in die Arbeit mit dem neuen Modul einsteigen.“ BEO-EMCS bietet zahlreiche komfortable Funktionen. Bestehende Daten – beispielsweise aus dem Warenwirtschaftssystem – können über eine Schnittstelle problemlos übernommen werden, die Erstellung des e-VD kann nach einer Zwischenspeicherung der Daten unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt und wiederkehrende Vorgänge als Vorlagen abgespeichert werden. „Ein letzter wichtiger Aspekt ist sicherlich, dass die Daten ausschließlich verschlüsselt an den Zoll übermittelt werden“, erläutert Herr Sexauer. BEO-EMCS ist als webbasierte Mietlösung (SaaS) sowie als Inhouse-Installation erhältlich. Auf Wunsch bietet die BEO GmbH die Gesamtabwicklung von EMCS als zusätzliche Serviceleistung.

Obwohl der Einsatz des EMCS innerhalb der EU erst vom 1. Januar 2011 an verpflichtend ist, mussten viele deutsche Unternehmen bereits Anfang April 2010 auf das digitale Verfahren umstellen, da das papiergebundene Verfahren in neun europäischen Nachbarländern bereits zu diesem Zeitpunkt eingestellt wurde.

03.06.2010: | | |