Immer ein offenes Ohr

Sie leistete Pionierarbeit in einer schwierigen Zeit: Die Psychologische Beratungsstelle der Diakonie Schwerte ist eine der ältesten Einrichtungen dieser Art in Nordrhein-Westfalen. Stolz blickt der heutige Leiter Joachim Scholz in diesem Jahr auf 50 Jahre soziales Engagement und Dienst am Menschen zurück. Das große Jubiläum begeht die diakonische Einrichtung mit gleich zwei Feierlichkeiten.

Mit dem Umzug der Psychologischen Beratungsstelle in das Calvinhaus schloss sich 2008 ein Kreis. „Hier hat vor 50 Jahren alles angefangen“, erklärt Diplom-Psychologe Joachim Scholz, heutiger Leiter der Einrichtung. Am 1. April 1960 nahm die Beratungsstelle der Diakonie Schwerte nämlich genau hier ihre Arbeit auf. Grete Meißner hatte damals durchgesetzt, dass aus der damaligen Einrichtung mit ehrenamtlichen Helfern eine offizielle Einrichtung der Diakonie Schwerte wurde.

Um das 50-jährige Bestehen gebührend zu feiern, wird die Diakonie das Jubiläum in diesem Jahr mit gleich 2 Feierlichkeiten begehen: Am 27. Mai lädt die Beratungsstelle zunächst Vertreter der Stadt, des Kirchenkreises, Mitarbeiter des Jugendamtes und weiterer sozialer Organisationen zu einem Empfang in das ehemalige Schwerter Stadtweinhaus.

Darüber hinaus bietet die Diakonie allen interessierten Schwertern im September die Möglichkeit, die Psychologische Beratungsstelle an einem Tag der offenen Tür näher kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen ihrer täglichen Arbeit zu werfen. Diplom-Psychologe Joachim Scholz freut sich auf viele interessante Einblicke, die die Beratungsstelle den Gästen an diesem Tag präsentieren wird: „Wir zeigen, wer wir einst waren, wer wir heute sind und wer wir morgen sein werden – eine spannende Entwicklung, die stets in Bewegung bleibt.“

Besonders freut sich der Diplom-Psychologe anlässlich des Jubiläums über den Besuch von Gerd Meyer-Eltz. Er war der erste Leiter der Psychologischen Beratungsstelle und sein unermüdliches Engagement trug entscheidend dazu bei, die Psychologische Beratung zu dem zu machen, was sie heute ist – einem zentralen Punkt im sozialen Netzwerk Schwertes.